Zahn-Implantate: Patienten sollten sich vor einer Behandlung über Möglichkeiten und Grenzen informieren / Fachgesellschaft schaltet Patientenportal im Internet frei
Geschrieben am 24-05-2009 |
München (ots) - Ab sofort können sich Patientinnen und Patienten, die sich für Zahn-Implantate interessieren in einem unabhängigen Patientenportal über Möglichkeiten und Grenzen der Implantologie informieren. Das Web-Angebot wurde von der gemeinnützigen Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. entwickelt, der größten wissenschaftlichen Fachgesellschaft Europas auf ihrem Gebiet. in der DGI arbeiten Wissenschaftler und Praktiker zusammenarbeiten, um die Standards und Methoden in der Implantologie weiterzuentwickeln.
Die modernen Strategien in der Implantologie und ihre rasante Entwicklung erfordern gut ausgebildete Zahnärzte. Doch leider gibt es auch unseriöse Angebote und Geschäftemacherei. Darum ist es wichtig, dass sich Patienten gut über die Möglichkeiten der Behandlung und über die Qualifikation Ihres Arztes informieren, erklären Experten der Deutschen Gesellschaft für Implantologie. In einem neuen Patientenportal der Gesellschaft können sich Patientinnen und Patienten nun über Zahn-Implantate informieren und nach Experten in ihrer Region suchen.
Wenn Zahnärzte, die bislang keine Implantate gesetzt haben, auf diesem Gebiet ohne gründliche Ausbildung aktiv werden, kann es geschehen, dass sie bei der Behandlung Risiken eingehen, die anschließend Probleme verursachen. Weder moderne Implantatsysteme noch eine hochgerüstete technische Ausstattung der Praxis können Erfahrung und Training ersetzen: Von ungeübten Händen können auch angeblich "idiotensichere" Implantat-Systeme falsch angewendet werden. Marktschreierische Angebote aus rein kommerziellen Gründen kommen hinzu.
Darum hat die Deutsche Gesellschaft für Implantologie, mit über 6500 Mitgliedern die größte wissenschaftliche Fachgesellschaft Europas auf ihrem Gebiet, bereits vor über zehn Jahren ein umfangreiches Ausbildungsangebot entwickelt. Mehr als 3000 Zahnärztinnen und Zahnärzte haben das Curriculum Implantologie durchlaufen, mehrere hundert besuchen jährlich die Kurse im Continuum, in dem fortgeschrittene Techniken vermittelt werden, und fast 200 Zahnmediziner haben den DGI-Studiengang zum Master of Science in Oral Implantology aufgenommen bzw. bereits abgeschlossen. "Dadurch sorgen wir dafür, dass Zahnärzte, die implantieren wollen, eine berufsbegleitende qualifizierte Ausbildung absolvieren können", sagt Prof. Dr. Günter Dhom, Präsident der DGI.
Transparenz dient dem Patientenschutz
Auf dem Gebiet der zahnmedizinischen Fortbildung gibt es Ausbildungsangebote von verschiedenen Anbietern mit deutlichen qualitativen Unterschieden. Für Patienten ist diese Titelflut intransparent: Nicht jede Urkunde, die in einem Wartezimmer hängt, ist ein Garant dafür, dass der Implantologe sein Metier wirklich beherrscht. So verleiht beispielsweise ein privater Anbieter den Teilnehmern eines Wochenendkurses einen "Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie", ohne dass dieser den Nachweis erbringen muss, schon jemals ein Implantat gesetzt zu haben.
Auf ihrem neuen Patientenportal listet die DGI darum nicht nur ihre Mitglieder auf, sondern informiert auch darüber, welche Qualifikation diese haben und welche Anforderungen dazu erfüllt sein müssen.
Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Implantologie e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75644 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75644.rss2
Pressekontakt: Pressestelle der DGI ProScience Communications - Die Agentur für Wissenschaftskommunikation GmbH Dipl. Biol. Barbara Ritzert · Andechser Weg 17 · 82343 Pöcking/Starnberger See Fon: 08157 9397-0 · Fax: 08157 9397-97 · E-mail: presse@dgi-ev.de
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