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Ostsee-Zeitung: Bloß nicht lockern - Kommentar zur Schuldenbremse

Geschrieben am 26-05-2009

Rostock (ots) - Diesen Bundestagswahlkampf werden wir noch lange
bezahlen. Weil die Neubesetzung des Parlaments mit dem schärfsten
Wirtschaftseinbruch seit Bestehen der Republik zusammenfällt, spielt
Geld keine Rolle mehr. Im Wochenrhythmus werden die Milliarden
herausgehauen: Für die Rettung von Banken und Konzernen, für
Konsumpakete und Steuersenkungen, in deren Genuss aktuell die
Unternehmen kommen. Alles für einen guten Zweck, zur Ankurbelung der
Konjunktur und zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Und alles auf Pump.
Die Summen sind so gewaltig, dass den Politikern längst mulmig wird.
Ausdruck dafür ist die beabsichtigte Schuldenbremse. Wie notwendig
schärfere Regeln sind, zeigt die Summe von 1,7 Billionen Euro, mit
denen der Staat am Ende dieses Jahres in der Kreide stehen wird.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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