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Westfälische Rundschau: Die Westfälische Rundschau, Dortmund, berichtet in ihrer Ausgabe am Montag, 06. März 2006:

Geschrieben am 05-03-2006

Dortmund (ots) - Dortmund. Noch im Herbst wird das Gesetz über den
Mindestlohn verabschiedet. Davon geht der Vorsitzende der
SPD-Bundestagsfraktion, Peter Struck, aus. Unternehmer, die den
Mindestlohn dann nicht zahlten, würden strafrechtlich belangt.
In einem Interview mit der in Dortmund erscheinenden Westfälischen
Rundschau (Montagsausgabe) sagte Struck: "Ich glaube, dass wir im
Herbst eine Kombination aus Mindestlohn, Kobilohn und anderen
gesetzlichen Elementen bekommen werden". Die Union gebe ihren
Widerstand auf. Er gehe davon aus, dass der Mindestlohn "irgendwo
zwischen vier Euro und 7,50 Euro" liegen werde. Er sympathiere eher
mit 7,50 Euro, aber: "Wenn wir einen niedrigeren Wert bekommen, damit
aber den Einstieg - auch gut".
Struck forderte die Tarifparteien auf, nach der Einführung des
Mindestlohns dafür zu sorgen, das in tarifverträgen keine
Abwärtsspirale einsetze.
Der SPD-Fraktionschef setzte sich in dem Interview auch für einen
Umbau der Familienförderung ein. Sollte eine nächste
Kindergelderhöhung auf die Tagesordnung kommen, sei er eher dafür,
stattdessen Betreuungseinrichtungen kostenlos anzubieten. "Wir müssen
prüfen, ob sich die vielen Milliarden Euro, die jedes jahr an mehr
als 150 Stellen für Familien ausgegeben werden, erffizienter bündeln
lassen".

Originaltext: Westfälische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58905
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58905.rss2

Rückfragen bitte an:
Westfälische Rundschau
Redaktion

Telefon: 0231/9573 1253


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