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Neues Deutschland: zur Rentendebatte iom Bundestag

Geschrieben am 28-05-2009

Berlin (ots) - »Das hat es bei uns nicht gegeben.« Diesen Satz
bekommt man in deutsch-deutschen Streitgesprächen des öfteren zu
hören. Die beiden real existierenden deutschen Staaten entwickelten
in den vierzig Jahren ihrer Existenz gewisse Eigenarten und
spezifische Realitäten. Auch die Rentensysteme entwickelten sich
vollkommen unterschiedlich.
Im Westen richtete sich die monatliche Rente vor allem nach der
Beitragshöhe, dort waren also vor allem Besserverdienende im Vorteil.
Im Osten zahlten alle dasselbe ein, hier richtete sich die Rente
hauptsächlich nach den Beitragsjahren. Doch im Vereinigungsprozess
ignorierte man die ostdeutschen Eigenarten. Viele bekamen danach mehr
Geld, doch einige Hunderttausend Menschen verloren hart erarbeitete
Ansprüche. Die Politik wäre gefordert, endlich Abhilfe zu schaffen.
Doch auch im neunzehnten Jahr der deutschen Einheit müssen die
Menschen im Osten damit leben, dass man ihre DDR-spezifischen
Rentenansprüche einfach nicht anerkennt.
Natürlich wollte man gewisse staatsnahe Berufsgruppen über das
Rentenrecht nachträglich bestrafen und stellte sie schlechter als die
westdeutschen Staatsdiener. Es wäre an der Zeit, diese
vereinigungsbedingten Ungerechtigkeiten aus der Welt zu schaffen.
Doch daran haben offensichtlich weder die Regierung noch das
Parlament ein Interesse, für sie soll Recht bleiben, was seit Jahren
Unrecht ist. Das macht Widerstand zur Pflicht.

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


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