CHE-Studienkredit-Test: Finanzkrise ohne Folgen für die Kreditvergabe an Studenten / Umfangreiche Erhebung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung bei 33 Anbietern
Geschrieben am 29-05-2009 |
Hamburg (ots) - 29. Mai 2009 - Von einer Kreditklemme für Studenten kann keine Rede sein. Wie der von der FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND auf der Bildungsseite exklusiv veröffentlichte Studienkredit-Test des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zeigt, vergeben die Banken durchweg weiter großzügig Kredite an Studenten. Rund 300.000 Studierende nutzen bereits diese Möglichkeit der Studienfinanzierung. Über 60.000 Studienkredite wurden allein im letzten Jahr vergeben. Das CHE hat für den Test 33 Geldinstitute intensiv unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass kein Anbieter in allen Prüfkriterien vollends überzeugen konnte. Allerdings haben sich die Finanzhäuser im Vergleich zum Vorjahr mit einem sehr differenzierten Angebot stärker auf die spezifischen Bedürfnisse der Studenten eingestellt.
Vom gesunkenen Zinsniveau profitieren Studenten bei den Angeboten der Landesbanken besonders. Diese haben von den Zinssenkungen am meisten weitergegeben. Konkurrenzlos günstig ist das Bayerische Studienbeitragsdarlehen mit nur 2,78 Prozent Effektivzins in der Auszahlungsphase, das über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vertrieben wird. Besonders günstige Konditionen bieten auch regional tätige Kreditinstitute wie etwa die VR Bank Gräfenberg und die Nord-Ostsee Sparkasse. Die großen Privatbanken halten weiterhin ihr vergleichsweise hohes Zinsniveau. Schlusslicht bezogen auf den Zinssatz in der Rückzahlungsphase ist bei den bundesweiten Anbietern im Test die Deutsche Bank.
Beim Studienkredittest prüfte das CHE zum vierten Mal Studienkredit-Angebote in Bezug auf Zugänglichkeit und Konditionen sowie die Faktoren Elternunabhängigkeit, Risikobegrenzung und Flexibilität.
Originaltext: Financial Times Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13087 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13087.rss2
Pressekontakt: Marion Schmidt, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien, Tel. 040/31 990-285, E-Mail: schmidt.marion@guj.de
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