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"Onassis-Preis für den Schutz der Umwelt" (mit Bild) / Internationaler Umweltpreis wird künftig in Hamburg vergeben

Geschrieben am 29-05-2009

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Bürgermeister Ole von Beust, Umweltsenatorin Anja Hajduk und
Stiftungspräsident Anthony S. Papadimitriou haben gestern im Rathaus
den "Aristotle Onassis Prize for the Protection of the Environment"
("Onassis-Preis für den Schutz der Umwelt") vorgestellt. Gestiftet
von der Alexander S. Onassis Stiftung erinnert er an den verstorbenen
Sohn des Reeders Aristoteles Onassis. Der Preis wird künftig alle
zwei Jahre in Hamburg für "herausragende Beiträge für den Schutz und
die Verbesserung der Umwelt einschließlich der nachhaltig sparsamen
Nutzung von Energie" verliehen. Mit dem Preis, der erstmals im Herbst
2010 vergeben wird, können Einzelpersonen oder Einrichtungen jeder
Art, ausgenommen Politiker oder politische Parteien, ausgezeichnet
werden. Mit 250.000 Euro ist er einer der höchstdotierten
Umweltpreise weltweit.

Bürgermeister Ole von Beust. "Unsere Anstrengungen für Klima-,
Ressourcen- und Umweltschutz werden auch im Ausland immer mehr
beachtet. Mit dem "Onassis-Preis für den Schutz der Umwelt" bekommen
wir jetzt erstmals einen großen internationalen Umweltpreis nach
Hamburg. Das international aufgestellte Nominierungskomitee unter
Vorsitz von Stadtentwicklungs- und Umweltsenatorin Anja Hajduk ist
auch aus Hamburger Sicht mit Dr. Michael Otto und der
ZEIT-Journalistin Christiane Grefe sowie internationalen
Wissenschaftlern hervorragend besetzt."

Senatorin Anja Hajduk: "Angesichts der enormen Herausforderungen
beim Klimawandel und in der Umweltpolitik kommt der "Onassis-Preis
für den Schutz der Umwelt" gerade richtig. Er soll in diesem Bereich
exzellente Forschung und Projekte bekannt machen und Lösungen
liefern. Der neue Umweltpreis wird ein weiteres Aushängeschild für
Hamburgs Kompetenz in Sachen Umwelt- und Klimaschutz sein."

Anthony S. Papadimitriou, Präsident der Alexander S. Onassis
Stiftung: "Eine starke Verbundenheit der Onassis-Stiftung mit der
Stadt Hamburg geht auf die Zeit zurück, als die unbestritten führende
Schifffahrtspersönlichkeit des 20. Jahrhunderts, Aristoteles Onassis,
den Ausbau seines Unternehmens vorantrieb. Zu seinen bahnbrechenden
Initiativen in den frühen 1950er Jahren zählt der Auftrag für den Bau
einer Reihe von Tankern in den deutschen Werften, womit dieser
Branche die große Chance zur Erneuerung und zu Wachstum geboten
wurde. Heute sehen die Onassis-Stiftung und die Stadt Hamburg es als
eine ihrer größten Aufgaben an, sich des Themas Umweltschutz
anzunehmen. Schon deshalb hatten wir bei der Suche nach einem
passenden Ort für die Vergabe des "Onassis-Preises für den Schutz der
Umwelt" Hamburg gleich im Blickfeld. Überzeugt haben uns dann sehr
schnell Hamburgs große Bemühungen, Stadtentwicklung, Klima- und
Umweltschutz miteinander zu verbinden. Hier ist unser Preis bestens
aufgehoben."

Hintergrund:

Das Vergabe-Komitee besteht aus insgesamt neun Personen, den
Vorsitz hat Senatorin Anja Hajduk. Die Mitglieder sind: Anthony S.
Papadimitriou, Präsident der Alexander S. Onassis Stiftung,
Christiane Grefe, Journalistin (DIE ZEIT) und Buchautorin von "Der
Globale Countdown, Gerechtigkeit oder Selbstzerstörung - die Zukunft
der Globalisierung", Prof. Peter Koutrakis, Professor für
Umweltwissenschaften an der Harvard Universität (USA), Prof. Dr.
Mojib Latif, Klimaforscher und Professor am Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften der Universität Kiel, Dr. Michael Otto,
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hamburger Handels- und
Dienstleistungsgruppe Otto; Vorsitzender des Stiftungsrates der
Umweltstiftung WWF Deutschland; Vorsitzender des Kuratoriums der
Michael Otto Stiftung für Umweltschutz; Vorsitzender des Kuratoriums
der Gesellschaft für Politik und Wirtschaft e.V., Prof. Dr. Michael
J. Skoullos, Professor für Umwelt-Chemie an der Universität von
Athen, Chemiker und Ozeanograph, Christine von Weizsäcker, Biologin;
erhielt 2006 den Kant-Weltbürger-Preis; Engagement für
Nahrungsmittelsicherheit und biologische Vielfalt zur Verabschiedung
des Cartagena-Protokolls der UNO, das den Einsatz der Gentechnologie
in der Landwirtschaft reguliert. Ein neuntes Mitglied wird in Kürze
benannt.

Der Umweltanspruch der Stiftung ist auch Grundsatz für die
Reederei Onassis. So besteht die Flotte der Reederei nur aus
Doppelhüllentankern. Gegenwärtig arbeitet die Reederei daran,
energiesparendere Antriebe einzusetzen.

Zur Alexander S. Onassis Stiftung gehören noch zwei weitere
hochrangige Wissenschaftspreise: Weitere Details zur Onassis Public
Benefit Foundation im Internet unter www.onassis.gr

Originaltext: Onassis Foundation
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75752
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75752.rss2

Pressekontakt:
Stiftung: www.onassis.gr

Die Stiftung in Hamburg:
Prof. Ulrich Magnus, u-magnus@jura.uni-hamburg.de

Senatskanzlei:
Senatspressestelle, Guido Geist, Tel.: 42831-2170

Behörde f.Stadtentwicklung und Umwelt,
Volker Dumann, 040-428.40-3249 oder -3063, - 2051, 2058,
volker.dumann@bsu.hamburg.de

fischerAppelt Kommunikation
Sandra Hartwig
Tel: +49(40)899699976
sah@fischerappelt.de


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