Rheinische Post: Kommentar: Eine Bank für alle
Geschrieben am 09-06-2009 |
Düsseldorf (ots) - Jahrzehntelang haben die Verantwortlichen in Deutschland vollmundig über die Konsolidierung der Landesbanken-Szene geredet und nichts getan, weil sie mit "ihrer" Landesbank Politik betrieben und ihre Pfründe gesichert haben. Damit ist jetzt Schluss, und das ist gut so. Neun Institute unter der Führung von Ländern und Sparkassen sind zu viel, weil so manchen Banken die Kunden und auch ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell fehlen. Insofern ist der Druck, den die EU-Kommission aufbaut, ein heilsamer ungeachtet aller Jobs, die wieder auf dem Spiel stehen. Eine Bank für alle das wäre die beste Lösung, weil diese eine Bank auf verschiedenen Geschäftsfeldern Dienstleister für alle Sparkassen deutschlandweit sein könnte. Und die Politik würde als Anteilseigner überflüssig. Das ist eine Idealvorstellung. Bis dahin ist noch viel Arbeit. Aber im Streit um die Absicherung von milliardenschweren Risiken werden sich die Politik und Sparkassen einig werden müssen. Brüssel lässt ihnen keine andere Wahl, als das Pokerspiel zu beenden. Das verlangt beiden Seiten weitere Opfer ab. Aber die sind auch für den Steuerzahler im Zweifel immer noch kleiner als die Konsequenzen mehrerer Bank-Pleiten.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
208002
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Zu Brandenburgs Umgang mit Stasi-Vorwürfen Cottbus (ots) - Die Genossen von der Staatssicherheit, die es in den Landesdienst geschafft haben, brauchen keine Zukunftsangst haben. Ein paar Dutzend genießen inzwischen für ihre treuen Dienste in zwei Staaten auch schon die Pension, und die anderen werden im Laufe der Jahre folgen. Wer so etwas für selbstverständlich hält, nimmt wohl auch an, dass die Menschen blöd genug sind, nicht wissen zu wollen, wem sie wofür einen geruhsamen Lebensabend ermöglichen. Es mag sein, dass es auch jetzt noch eine Mehrheit im Lande dafür gibt, die ganze mehr...
- Lausitzer Rundschau: Energie Cottbus präsentiert Trainer Claus-Dieter Wollitz Cottbus (ots) - Von Claus-Dieter Wollitz ist überliefert, dass er sich bei seiner ersten Profistation bei Schalke 04 die Aufmerksamkeit der neuen Kollegen mit einem flotten Spruch gesichert haben soll. Der Legende nach begrüßte er als 21-Jähriger die gestandenen Spieler mit: "Ihr könnt mich Pelé nennen" und hatte so seinen Spitznamen weg. Sein erster Auftritt als Cheftrainer in Cottbus am gestrigen Dienstag eignete sich zwar nicht zur Legendenbildung, beeindruckend war auch er allemal. Wollitz präsentierte sich als personifizierter Neuanfang. mehr...
- Bundeskinderschutzgesetz als Wahlkampfthema? Berlin (ots) - Der Fachkongress der Kinderschutz-Zentren zum Thema "Frühe Hilfen" am 11. und 12. Juni in Berlin wird auch den Entwurf des neuen Bundeskinderschutzgesetzes bewerten. Die Frühen Hilfen sind durch die bekanntgewordenen Fälle von Kindeswohlgefährdungen in den Blickpunkt des öffentlichen und politischen Interesses gerückt. Ziel aller Frühe-Hilfen-Angebote ist es, die Entwicklungsbedingungen von Säuglingen und Kleinkindern zu verbessern, Überforderungssituationen der Eltern vorzubeugen und damit Familieneskalationen zu vermeiden. mehr...
- UN Klimaverhandlungen / Neuer Oxfam-Bericht, frei ab Donnerstag, 11. Juni 2009, 00.01 Uhr / Oxfam: Industrieländer haben doppelte Verpflichtung zum Klimaschutz Bonn (ots) - 10. Juni 2009. Bericht stellt fairen Klima-Deal vor, mit Emissionszielen für reiche Länder und Finanzierungsvorschlägen zur Unterstützung der Entwicklungsländer Eine faire Lastenverteilung im weltweiten Klimaschutz bedeutet für die Industrieländer eine doppelte Verpflichtung: einerseits die Reduzierung von Treibhausgasen zuhause, andererseits die Unterstützung der armen Länder bei einer klimafreundlichen Entwicklung. Im heute veröffentlichten Bericht "Hang together or separately?" berechnet die Hilfsorganisation Oxfam, mehr...
- Neue Studie: Klimawandel hat nachweisbare Auswirkungen auf Migration 200 Millionen Menschen könnten bis zum Jahr 2050 vor dem Klimawandel auf der Flucht sein Bonn (ots) - Sperrfrist: 10.06.2009 10:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Wenn jetzt keine konsequenten Maßnahmen zum Stopp der globalen Erwärmung ergriffen werden, so könnten die Auswirkungen auf Migration und Vertreibung alle negativen Erwartungen übertreffen. Der Klimawandel trägt bereits jetzt zu Vertreibung und Abwanderung bei. Alle Schätzungen gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren Millionen Menschen auf der Flucht sein werden. Die Konsequenzen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|