Tipp24-Aktionäre fordern Sonderprüfung nach 70% Spielrückgang im 1. Quartal 2009, Vorstand Cornehl verkauft Aktien / Täglich spannende News und Hintergründe bei tipp24blog.com von Schroeder & Hengst
Geschrieben am 10-06-2009 |
Düsseldorf (ots) - Aktionäre der Tipp24 AG fordern eine Sonderprüfung der Gesellschaft nach § 142 AktG. Begründet wird der Antrag mit dem Einbruch des Spielvolumens im 1. Quartal 2009 um 70%, dem dabei entstandenen Verlust von EUR 10 Mio. und dem offenbar hinfälligen Jahresabschluß 2008 der Gesellschaft.
Der Antrag auf Sonderprüfung wurde am 2.6.2009 gestellt. Über den Antrag wird von den Aktionären auf der Hauptversammlung am 16.6.2009 entschieden.
Gegenstand der Prüfung soll auch die bisher ungeklärte Verschiebung von Vermögenswerten der Tipp24 AG in die Schweiz sein.
Bemängelt wurden ebenfalls die nicht vorhandenen Rückstellungen für die gegen die Gesellschaft laufende Prozeßflut. Allein vor dem Landgericht Hamburg seien mehr als 30 Klagen mit einem Streiwert in Höhe von mehreren Millionen Euro anhängig.
Die Sonderprüfung soll durch die Hamburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft SKN Schlarmann, Kilian, Niemeyer GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt werden.
Befremdet zeigten sich die Aktionäre darüber, daß der Finanzvorstand Cornehl Ende Mai 2009 eigene Aktien im Wert von EUR 890.000 verkauft hat, während er ein Aktienrückkauf-Programm aus Mitteln der Tipp24 AG verantwortet.
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