(Registrieren)

Fahrassistenten - noch wenig bekannte Lebensretter

Geschrieben am 11-07-2006

Wiesbaden (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Airbag und ABS - das sind für die meisten Deutschen längst keine
Fremdwörter mehr. Wenn es jedoch um ESP (Elektronisches
Stabilitätsprogramm), BAS (Bremsassistent), Automatische
Abstandsregelung oder Automatische Notbremsung (ANB) geht, geraten
viele ins Schleudern: Der Bekanntheitsgrad dieser Sicherheits- und
Fahrassistenzsysteme ist weitaus geringer. Das ergab eine
repräsentative Umfrage der DBV-Winterthur gemeinsam mit TNS Infratest
unter Führerscheinbesitzern. Gleichwohl würde sich die Mehrheit der
Befragten beim Neukauf eines Autos mit ESP oder BAS ausrüsten.
Sicherheit ja, aber viel Geld darf sie nicht kosten: Nur jeder fünfte
ist bereit, für Fahrassistenten 1.000 bis 2.000 Euro zu zahlen. Dabei
können mit diesen Helfern die Unfallzahlen deutlich reduziert werden,
wie die aktuellen Crashtests der Winterthur und Dekra demonstrieren.
Die Winterthur ist eine von europaweit drei Versicherungsgruppen, die
solche Tests durchführen.

Bekannteste Sicherheitsausrüstung im Auto ist der Airbag (88%),
gefolgt vom Antiblockier¬system (ABS) mit 70 Prozent. ESP hingegen
kennen nur noch 40 Prozent, die Automatische Abstandsregelung gerade
Mal jeder Dritte (32%) und den Bremsassistenten nur 27 Prozent.
Jüngere kennen sich deutlich besser mit Sicherheits- und
Fahrassistenzsystemen aus als Ältere, Familien besser als Kinderlose.
Dabei scheint das Thema Sicherheit im Auto eher Männersache zu sein:
Die männlichen Autofahrer haben deutlich weniger Erkennungsprobleme
bei ESP und BAS als Autofahrerinnen.

ESP hat Nase vorn

Dagegen legen die Frauen mehr Wert auf Sicherheit und sind auch
bereit, dafür bis zu 1 000 Euro extra beim Autoneukauf auszugeben.
Investitionen ab 1 000 Euro hingegen sind wieder eher Männersache. 70
Prozent aller Befragten würden beim Neukauf eines Fahrzeugs Wert
legen auf ESP, 67 Prozent auf den Bremsassistenten (Männer: 66%,
Frauen: 69%), jeder zweite (45%) auf Automatische Notbremsung
(Männer: 42%, Frauen: 48%) und jeder dritte (35%) auf Automatische
Abstandsregelung.

Das Thema Sicherheit im Auto ist den meisten bewusst. Wenn's aber
ums Finanzielle geht, zeigen sich die Deutschen zurückhaltender: Null
Euro ("brauche ich nicht") würden 13 Prozent für Fahrassistenzsysteme
beim Neukauf ausgeben, weitere 14 Prozent (Männer: 12%, Frauen: 16%)
maximal 400 Euro. Immerhin jeder Dritte (34%, davon 30% Männer und
38% Frauen) würde für das Thema Sicherheit bis zu 1.000 Euro extra
auf den Tisch legen, jeder fünfte (19%, Männer: 22%, Frauen:15%)
sogar bis 2 000 Euro. Bis zu 3.000 Euro würden fünf Prozent der
Befragten berappen, über 3.000 Euro sechs Prozent (Männer: 10%,
Frauen: 3%). 40 Prozent der Leitenden Angestellten und Beamten würden
ebenfalls so tief in die Tasche greifen. Familien investieren im
Schnitt 400 bis 2.000 Euro (47,7 Prozent).

Hinweis für die Medien: Ein digitales druckfähiges Foto finden Sie
im Internet im Pressebereich der DBV-Winterthur.

Bildunterschrift: Auffahrunfall am Stauende: Die diesjährigen
Crashtests von Winterthur und Dekra zeigen, was passiert, wenn ein
Kleintransporter mit 70 Stundenkilometern ungebremst auf eine
stehende Fahrzeugkolonne fährt. Fahrassistenten wie automatische
Abstandsregelung und automatische Notbremsung hätten den Unfall
verhindert.

Glossar der Fahrassistenzsysteme

Anti-Blockier-System (ABS), seit 1978: ABS reduziert den Bremsdruck
und verhindert so ein Blockieren der Räder. Das Fahrzeug bleibt auch
bei einer Vollbremsung lenkbar.

Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), seit 1995: Das ESP bewahrt
ein Fahrzeug vor dem Schleudern durch gezieltes Abbremsen einzelner
Räder.

Bremsassistent (BAS), seit 2000: Er erhöht automatisch den Bremsdruck
bei Vollbremsungen in Notsituationen.

Automatische Abstandsregelung, seit 2000: Sie misst und korrigiert
gegebenenfalls den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug

Automatische Notbremsung (ANB), seit 2005: Sie wird bei
unvermeidbarer Kollision mit einem vorausfahrenden Fahrzeug
automatisch ausgelöst.

Anfragen

DBV-Winterthur, Unternehmenskommunikation, Dr. Mathias Oldhaver,
Telefon (+49) 0611/363-2593, Mobil (+49) 0172-67 10 816

Die Medienmitteilung der DBV-Winterthur ist im Internet verfügbar:
http://www.dbv-winterthur.de

DBV-Winterthur Versicherungen
Die DBV-Winterthur ist eine große Versicherungsgruppe mit über
130-jähriger Erfahrung auf dem deutschen Markt. Die Kennzahlen: 4.742
Mitarbeiter, rund 3,5 Millionen Ver¬sicherte und Beiträge von rund
3,7 Milliarden Euro (Stand: 31.12.2005). Das Beitragsaufkommen liegt
zu 53 Prozent in der Lebens , zu 27 Prozent in der Kranken- und zu 20
Prozent in der Schadenversicherung. Hauptsitz der DBV-Winterthur ist
Wiesbaden, ein Direktions¬betrieb besteht in München, Servicezentren
gibt es außerdem in Berlin, Hamburg, Offen¬bach und Köln. Zur Gruppe
gehört zudem die holländische DBV Verzekeringen mit Sitz in Zeist/NL.
Die DBV-Winterthur bietet Versicherungsprodukte in den Sparten
Lebens-, Kranken- und Schaden¬versicherung an, darüber hinaus auch
Finanzierungen sowie Geld¬anlagen. Sie ist heute eine der führenden
Versicherungsgruppen in Deutschland und international in die
schweizerische Winterthur Group eingebunden.

Originaltext: DBV-Winterthur Versicherungen
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=11912
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_11912.rss2

Kontakt:
DBV-Winterthur
Unternehmenskommunikation
Dr. Mathias Oldhaver
Telefon (+49) 0611/363 2593
Fax (+49) 0611/363 4161
presse@dbv-winterthur.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

20834

weitere Artikel:
  • Fit für die digitale Betriebsprüfung? Ein kostenloser interaktiver Test auf www.entscheiderkompass.de München (ots) - Unternehmen sind bereits seit 2002 dazu verpflichtet, den Finanzbehörden alle steuerrelevanten elektronischen Informationen zur Verfügung zu stellen. Kaum ein Unternehmen kann dies heute leisten. Überprüfen Sie auf www.entscheiderkompass.de in einem kostenlosen interaktiven Test, ob Sie einer digitalen Betriebsprüfung gewachsen sind. Betriebsprüfer können heute einfordern, auf die Unternehmens-IT zuzugreifen oder alle steuerrelevanten Informationen auf einem Datenträger zu bekommen. Festgeschrieben ist dies in den §§146 mehr...

  • Erfolg vor dem Start: Handelsmesse in Nürnberg fast ausgebucht / Begehrte Retail-Referenten informieren auf zentrada-expo Würzburg (ots) - Über zwei Monate bevor die erste Retail-Messe Süddeutschlands ihre Tore öffnet, ist das Messegelände fast ausgebucht. Ein hochkarätiges Vortragsprogramm lockt zusätzlich. Neue Produkte stellt die Messe täglich in einer Multimedia-Bühnenshow vor. Über "Vertriebsoptimierung im Handel - das unentdeckte Land" berichtet der bekannte Marketing- und Vertriebsexperte Professor Dr. Peter Winkelmann am 26. September im Vortragsforum der zentrada-expo in Nürnberg. Zentrada-expo ist die erste Handelmesse in Süddeutschland für Trendartikel, mehr...

  • Ford tritt der Initiative "Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie" (VES) bei Aachen (ots) - Das Ford Forschungszentrum Aachen (FFA) ist der Initiative "Verkehrswirtschaftliche Energiestrategie" (VES) beigetreten. Diese deutsche Kooperation von Politik und Wirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, Strategien zu erarbeiten, um auf dem Sektor alternativer Energien für den Straßenverkehr international eine Führungsrolle einzunehmen. "Unser Engagement in der VES unterstreicht noch einmal, wo die Ford Forschung ihre Schwerpunkte setzt: nämlich Lösungen für die größten Herausforderungen zukünftiger Mobilität zu finden, das heißt mehr...

  • Die Privatklinik "La Clinique de la Chataigneraie" setzt Wi-Fi-Netzwerk zur Optimierung der Operationssaalverwaltung ein Paris (ots/PRNewswire) - - Symbol und Ekahau liefern gemeinsam einzigartige Lösung für die Patientenverwaltung in Echtzeit und drahtlosen Informationszugang Symbol Technologies, Inc. (NYSE:SBL), "The Enterprise Mobility Company(TM)", und Ekahau, einer der führenden Anbieter von Wi-Fi-Ortungslösungen, gaben heute bekannt, dass die Privatklinik La Châtaigneraie die RTLS-Lösung (Real Time Location System = Echtzeitortungssystem) von Ekahau implementiert hat. Die Drahtloslösung umfasst zwei drahtlose WS5100-Switches und 30 AP300-Zugangsports mehr...

  • Denkmalsanierungen in Leipzig / Schmuckstücke der Architektur Stuttgart (ots) - Immobilien gehören zu den Kapitalanlagen, die nachhaltig viele Vorteile in sich vereinen: Neben der Wert- und Ertragssicherheit zählt das Wachstumspotenzial des Immobilienwertes und der Mieteinnahmen zu ihren entscheidenden Vorzügen. Hinzu kommen erbschafts- und schenkungssteuerliche Vorteile sowie ein - im Vergleich zu vielen anderen Anlageklassen - sehr gutes Rendite-Risiko-Profil. Durch Sanierung Steuern sparen "Gerade bei Wohnbauten sollte man auf eine gute Lage und funktionale oder nachfragegerechte Grundrisse mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht