"Gartenträume" Sachsen-Anhalt als Beispiel für internationale Garteninitiativen
Geschrieben am 12-06-2009 |
Magdeburg (ots) - Landesprojekt "Gartenträume" als Beispiel für internationale Garteninitiativen: Minister Dr. Reiner Haseloff führt Landeshauptmann-Stellvertreter aus Niederösterreich durch UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz
Als Modellprojekt für den Erhalt und die touristische Vermarktung von Parkanlagen sorgt das landesweite Projekt "Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt" zunehmend auch international für Aufmerksamkeit. So tauschten am 11. Juni 2009 der Landeshauptmann-Stellvertreter des Österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Wolfgang Sobotka, und Dr. Reiner Haseloff, Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, Erfahrungen bei der Entwicklung gartentouristischer Produkte aus.
Zusammen mit zwölf Gartenkultur-Experten aus Niederösterreich überzeugte sich Wolfgang Sobodka in Wörlitz, Dessau-Roßlau und Altjessnitz von der Vielfalt und der beispielhaften touristischen Inwertsetzung des gartenkulturellen Erbes in Sachsen-Anhalt. Minister Dr. Haseloff informierte die Gäste in Wörlitz über die Bedeutung des Projektes "Gartenträume" für die Tourismuswirtschaft und das Tourismusmarketing in Sachsen-Anhalt und stellte das konzertierte Vorgehen von Denkmalpflegern, Touristikern und Trägern der landesweit 40 Parkanlagen als Erfolgsrezept heraus.
"Sachsen-Anhalt ist auch ein Land der Gartenkunst. Dass uns dies heute wieder bewusst wird, ist gerade dem Projekt 'Gartenträume' zu verdanken", sagte Haseloff. "Dieses gartenkulturelle Erbe - es steht stellvertretend für mehr als 1000 Gartendenkmale - gilt es zu bewahren." Deshalb habe das Land die Wiederherstellung historischer Parkanlagen in den vergangenen Jahren mit mehr als 15 Millionen Euro gefördert und die Gärten auf diese Weise für Touristen attraktiv gemacht.
Im Ergebnis des Arbeitstreffens wurde eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Gartenträume-Akteuren in Sachsen-Anhalt und den Gartenfachleuten aus Niederösterreich verabredet. Haseloff: "Unser Ziel ist es, Sachsen-Anhalts im Ausland noch stärker als lohnenswertes kulturtouristisches Ziel zu profilieren."
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