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Lausitzer Rundschau: Die Preisfrage Mehr Klarheit beim Wasser in der Lausitz gefragt

Geschrieben am 12-06-2009

Cottbus (ots) - Das Wasser in der Lausitz ist klar. Überwiegend
zumindest. Die Versorger, ob in Senftenberg oder Finsterwalde, loben
die Trinkwasserqualität ihres produzierten Leitungswassers. Klar ist
auch: Das ist ein hoher Standard, den es nicht überall in der Welt
gibt, nicht einmal in jedem europäischen Land. Während unsere Mütter
oder Großmütter noch jeden Schluck aus der Pumpe abkochten, trinken
wir bedenkenlos Wasser aus der Leitung. Wir haben uns an diese
Annehmlichkeiten gewöhnt und würden sie ungern hergeben. Und damit
ist auch das klar: So einen nahezu selbstverständlichen Standard
herzustellen und zu halten, kostet Geld. Ein Grund, warum in
Deutschland der Wasserpreis so hoch ist. Doch nicht der einzige. Nach
einer Studie der internationalen Beratungsgesellschaft NUS
Consulting, die die Tageszeitung DieWelt 2008 veröffentlicht
hat, sind die Wasserpreise in Deutschland auch deshalb so hoch, weil
die Wassereinnahmen als Geldquelle für andere Aufgaben genutzt
würden. Demnach würden sie der Subventionierung öffentlicher Projekte
dienen. Ob das so ist und wie sich im Detail sein Wasserpreis
zusammensetzt, kann der Verbraucher kaum nachvollziehen. Selbst die
mit der Preisdatenbank der Wohnungsunternehmen gut gemeinten
Übersichten helfen nur bedingt einer einzelnen Einwohnergruppe, den
Mietern. Hier ein einheitliches Maß zu finden, dürfte ein schwieriges
Unterfangen sein. Aber ein lohnendes auf jeden Fall. Für mehr
Klarheit.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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