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Böses Spiel mit Hertie-Mitarbeitern: MABV ist irritiert über angebliche Investorengruppe

Geschrieben am 16-06-2009

London/Frankfurt am Main (ots) - Mercatoria Acquisitions BV
(MABV), Eigentümerin von Hertie-Liegenschaften, erteilt Spekulationen
um eine mögliche chinesische Investorengruppe, die deren Sprecher
Rolf Schuchardt gegenüber Medienvertretern ins Spiel brachte, eine
klare Absage. Bisher liegen MABV keine konkreten Angebote dieser
vermeintlichen Investoren vor. Daher hält das Unternehmen eine allein
über die Medien lancierte Absichtserklärung für völlig unseriös. "Wer
den Mitarbeitern von Hertie und der Öffentlichkeit Glauben macht, es
gäbe über Nacht einen neuen Investor, der eine tragfähige
Gesamtlösung für die gesamte Warenhauskette in der Tasche habe,
treibt ein böses Spiel mit der Hoffnung der Menschen. Wir schenken
allen Beteiligten reinen Wein ein, indem wir sagen: Wir halten eine
Gesamtlösung wirtschaftlich gesehen für sehr unrealistisch", bezieht
Chris Hancock, Property Consultant bei MABV, klar Stellung zur
aktuellen Entwicklung. Bereits vor einigen Monaten wurde von Rolf
Schuchardt als angeblicher Vertreter einer ungenannten Schweizer
Investorengruppe ein absolut unsauber kalkuliertes
Finanzierungskonzept präsentiert, das sich schon während der ersten
Gespräche als unrealistisch herausstellte. Chris Hancock fährt fort:
"In den drei Jahren seit dem Erwerb von Hertie hat MABV mehr als 180
Millionen Euro in Hertie gepumpt, um den Handel fortzuführen, kurz
vor der Insolvenz verlangten Hertie-Geschäftsführer weitere 50
Millionen. Im Gegensatz umfasst Schuchardts Angebot gerade mal 6
Millionen an Investment, nicht annähernd genug für eine haltbare
Restrukturierung". Auf Grund dieser absoluten Unzulänglichkeiten,
brachen die möglichen Investoren selbst darauf hin die weiteren
Verhandlungen ab. MABV wurde damals die Schuld für diesen Abbruch
gegeben . Völlig zu Unrecht. "Der einzige Unterschied diesmal scheint
alleine die Nationalität der nicht weiter identifizierten Investoren
zu sein" sagt Hancock.

Zwar steht MABV auch heute noch grundsätzlich weiteren tragfähigen
Konzepten für alle Hertie-Standorte offen gegenüber. Allerdings legt
das Unternehmen derzeit sämtliche Energie in die Entwicklung von
Einzellösungen für die jeweiligen Hertie-Standorte. Nach Erfolgen für
vier Immobilien im Raum Hamburg und in Nordrhein-Westfalen gab es in
den vergangenen Tagen konstruktive Gespräche mit Investoren für
weitere Standorte. Auch erwartet das Unternehmen, dass der, von der
Deutschen Bank ins Gespräch gebrachte, "runde Tisch" mit den
Bürgermeistern der von der Schließung der Hertie-Filialen betroffenen
Städte Dynamik in die Lösungsfindung bringt. "Wir sind davon
überzeugt, dass mittelfristig gesehen, neue fundierte
Nutzungskonzepte einzelner Hertie-Immobilien für die Regionen
nützlicher sind, als ein wackeliges Kurzfrist-Arrangement. Wir freuen
uns, dass sich die Bürgermeister daran beteiligen wollen, gute
Lösungen zu entwickeln. Denn diese können Innenstädte attraktiv
halten und Arbeitsplätze erhalten", so Chris Hancock weiter und führt
als Beispiele die neuen Kaufland-Standorte in Hamburg Bramfeld und
Langenhorn an.

Originaltext: MABV (Hertie)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75866
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75866.rss2

Pressekontakt:
Edelman GmbH
Frank Schönrock
Telefon +49 (0)69.756199-27
E-Mail: frank.schoenrock@edelman.com


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