(Registrieren)

Energieversorgung und Klimaschutz brauchen CCS-Technologie

Geschrieben am 16-06-2009

Berlin (ots) - Zu den aktuellen politischen Entwicklungen um das
CCS-Gesetz erklärt Vattenfall Europe:

Sollten sich die aktuellen politischen Entwicklungen bestätigen
und das CCS-Gesetz verhindert werden, wäre dies ein deutlicher
Rückschlag für die Bemühungen Deutschlands bei der Bekämpfung des
Klimawandels. Die CCS-Technologie wird vor dem Hintergrund des
deutschen und weltweiten Energiemixes, der auf Kohle nicht verzichten
kann, rasch und im Industriemaßstab benötigt. Deutschland nimmt in
Sachen CCS-Technologie weltweit eine technologische Spitzenposition
ein. Von dieser deutschen Technologie würde die weltweite
Energieversorgung und damit das Klima profitieren.

Kohle als langfristig global eingesetzter und verfügbarer
Energieträger muss zwingend klimafreundlicher gemacht werden. Hierzu
ist CCS der Weg. Tuomo Hatakka, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall
Europe AG: "Vattenfall appelliert an die Verantwortlichen in der
deutschen Politik und insbesondere in den Regierungsfraktionen ihrer
Verantwortung für den Klimaschutz gerecht zu werden und jetzt die
Weichen für diese Technologie gesetzgeberisch unbedingt zu stellen.
Sonst verstreicht kurzfristig ein bedeutender Meilenstein und geht
wertvolle Zeit im Kampf gegen den Klimawandel verloren. Die aktuellen
politischen Entwicklungen sind ein intransparenter und
unverständlicher Prozess, der dem Klimaschutz in letzter Minute den
Weg versperrt. CCS benötigt unbedingt den belastbaren Rechtsrahmen,
um Realität werden zu können."

Bislang geht Vattenfall mit Investitionen von mehr als 200 Mio.
Euro bei der CCS-Entwicklung in Vorleistung. Diese sowie weitere
Investitionen in Ostdeutschland werden durch die politischen
Entscheidungen nunmehr in Frage gestellt.

"Ein Scheitern des Gesetzesvorhabens wäre für den Abschluss des
Kyoto-Folgeabkommens im Dezember dieses Jahres ein fatales Signal",
betonte Tuomo Hatakka.

Der Begriff Carbon Capture and Storage (CCS) bezeichnet die
Abscheidung von CO2 aus industriellen, insbesondere
Kraftwerksprozessen und dessen sichere, langfristige Speicherung.

Originaltext: Vattenfall Europe AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52439
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52439.rss2
ISIN: DE0006012008

Pressekontakt:
Steffen Herrmann, Vattenfall Europe AG,
Telefon 030-81 82-23 21, Fax 030-81 82-23 15,
steffen.herrmann@vattenfall.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

209091

weitere Artikel:
  • WAZ: Gefühlt immer jünger - Kommentar von Wilhelm Klümper Essen (ots) - Müntefering steht für einen Trend. Der SPD-Chef ist 69 Jahre alt, fühlt sich aber 15 Jahre jünger. Das erzählte er jüngst einer Zeitschrift, die ihn nach seinem Lebensgefühl fragte. Und wenn man 54-Jährige nach ihrem gefühlten Alter fragen würde, käme die Mehrheit locker auf so Anfang 40. Es ist erfreulich, dass die frühen Alten ausgestorben sind. Kaum über 60 hüllten sich noch vor wenigen Jahrzehnten die Frauen kollektiv ganz in Schwarz. Opas saßen bei Familientreffen abgeschoben im größten Sessel. Die Senioren von heute mehr...

  • WAZ: Deutsche im Jemen ermordet - Unverantwortlich - Leitartikel von Gudrun Büscher Essen (ots) - Die Gegend rund um Saada, in der die beiden deutschen Frauen ermordet wurden, gehört zu den Tabu-Zonen des Landes. Hier herrscht Anarchie. In dem zerklüfteten Gebiet an der Grenze zu Saudi-Arabien liefert sich die jemenitische Regierung einen Bürgerkrieg mit aufständischen schiitischen Rebellen. Die Region gilt zudem als Rückzugsraum extremistischer Sunniten, von denen nicht wenige dem Netzwerk von El Kaida zuzurechnen sind. Dazu kommen ganz gewöhnliche Verbrecher, die sich in rechtsfreien Räumen ausbreiten wie eine Seuche. mehr...

  • WAZ: Von der Leyens Scheitern - Kinderschadensgesetz - Leitartikel von Angela Gareis Essen (ots) - Ein Gesetz, das Kinder vor Misshandlung, Verwahrlosung oder im schlimmsten Fall vor dem Tod bewahrt, muss ein gutes Licht auf die Urheberin werfen. Ursula von der Leyen hatte vermutlich Schlagzeilen über eine tüchtige Familienministerin im Kopf, als sie im Alleingang ihr Kinderschutzgesetz entwarf. Allerdings produzierte die Ministerin einen mittleren Eklat. SPD und die großen Fachverbände übten massive Kritik. Von der Leyen wollte etwa Jugendämter bei Hinweisen auf Kindesgefährdung zu Hausbesuchen verpflichten - ein klarer mehr...

  • Main-Post: Freie Wähler werfen Gabriele Pauli raus Würzburg (ots) - Spätestens seit Gabriele Pauli wegen ihrer Rolle als Auslöser des Sturzes von Edmund Stoiber vom CSU-Thron zu bundesweiter Bekanntheit gelangte, war sie sich selbst Partei und Programm genug. Inzwischen hat sie sich in eine Art politisches Paralleluniversum verabschiedet: Sie verwechselt das mediale Interesse an ihrer Person mit politischer Unterstützung. Sie hält sich für die Sprecherin einer neuen Bürgerbewegung, die nur in ihrer eigenen Vorstellung existiert. Dabei hatte sie jenseits der berechtigten Kritik an Stoibers mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-zeitung, Heidelberg, zu: Agrarsubventionen Heidelberg (ots) - Agrarsubventionen sind genauso Steuergeld, wie Staatsbeihilfen für den Bergbau oder Opel. Insofern ist die seit Jahrzehnten praktizierte Geheimniskrämerei unverständlich. Aber Agrarsubventionen sind auch der Kitt, der die EU zusammenhält. Allerdings steht die Absicht Bayerns, den heimischen Subventionsempfängern die Gnade des Datenschutzes angedeihen zu lassen, auf schwachen Beinen. Die neue Offenheit enthüllt ja etwas ganz anderes: Der erdrückende Großteil der Zahlungen geht nicht an die bodenständigen Landwirte, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht