Neue Westfälische: Bundestag einigt sich auf Patientenverfügung Respekt ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN
Geschrieben am 18-06-2009 |
Bielefeld (ots) - Sechs Jahre währte der Streit um die Patientenverfügung.Jetzt hat der Bundestag entschieden und endlich Klarheit geschaffen. Die neun Millionen Menschen, die bereits schriftliche Verfügungen hinterlegt haben, wissen nun, dass diese im Ernstfall vom Arzt akzeptiert werden müssen. Bei vielen Menschen existiert der verständliche Wunsch, friedlich aus dem Leben zu scheiden. So segensreich die moderne Apparatemedizin auch in den meisten Fällen ist, macht sie gelegentlich Angst. Wenn etwa Menschen jahrelang in einem künstlichen Koma gehalten werden, ist das erschreckend. Wer das für sich ausschließen möchte, kann das nun mit einem schriftlichen Dokument tun. Der Bundestag hat sich mehrheitlich zum Glück für die einfachste und patientenfreundlichste Variante unter den drei zur Auswahl stehenden Entwürfen entschieden. Es ging darum, das Selbstbestimmungsrecht des Menschen zu respektieren. Das ist den Parlamentariern gelungen.
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Pressekontakt: Neue Westfälische Jörg Rinne Telefon: 0521 555 276 joerg.rinne@neue-westfaelische.de
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