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Neues Deutschland: zum Ausbildungsmarkt

Geschrieben am 11-07-2006

Berlin (ots) - »Was alles möglich ist, wenn man einem jungen Team
eine echte Chance gibt und dazu die richtige Anleitung«, habe man
gerade gesehen, versuchte DGB-Vize Sehr-brock die Brücke von der
Fußball-WM zur Ausbildungsplatzmisere zu schlagen. Ist es aber
richtig, die Forderung nach einer gesetzlichen Ausbildungsabgabe de
facto aufzugeben, auch wenn man der Forderung nach jahrelanger
Wiederholung müde ist? Jetzt setzt der Gewerkschaftsbund jedenfalls
auf kleine Lösungen auf Branchenebene. Die Haltung ist verständlich.
Doch ein DGB darf ruhig politisch nicht opportune Forderungen
aufrechterhalten.
Neu ist auch der Schwenk, verstärkt auf außerbetriebliche Ausbildung
zu setzen - finanziert über Steuergelder und Beiträge der
Arbeitslosenversicherung. Auch hier hat der DGB faktisch
eingestanden, politisch wenig bewegen zu können. Sicher hilft das
Programm, falls es umgesetzt wird, 50 000 Jugendlichen. Aber an dem
Grundproblem ändert sich nichts. Der Gesetzgeber will die Wirtschaft
nicht in die Pflicht nehmen. Dabei ist klar: Unternehmen scheren sich
wenig um gesellschaftliche Aufgaben. Ihr Ziel ist es, Profite zu
machen. Und qualifizierte Mitarbeiter gibt es auch im Ausland.
Angesichts dieser Kursänderungen wird es interessant sein, wie der
DGB auf das neue Angebot der Bundeskanzlerin reagiert, doch gemeinsam
den Ausbildungspakt »weiterzuentwickeln«, den die Gewerkschafter
seinerzeit unter Protest verlassen hatten.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Rückfragen bitte an:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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