Ostsee-Zeitung: Kommentar zu den Straßenschlachten in Teheran
Geschrieben am 21-06-2009 |
Rostock (ots) - Die Kriegserklärung, die der geistliche Führer, Ajatollah Ali Chamenei, beim Freitagsgebet an die Oppositionellen gerichtet hatte, ist inzwischen brutale Realität. Die iranische Staatsmacht steht unter Druck und reagiert auf die anhaltenden Massenproteste mit tödlicher Gewalt. Im Gottesstaat ist der Teufel los. Die islamische Revolution frisst ihre ungläubigen Kinder. Deshalb ist es richtig, dass die westlichen Staaten von der iranischen Führung endlich in klaren Worten ein Ende der Gewalt sowie Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit fordern. Auch wenn sich Chamenei und Co. davon zunächst kaum beeindruckt zeigen - von außen gibt es keine andere Möglichkeit, die Demonstranten zu unterstützen. Mut, Blut und Wut der tapferen Oppositionellen jedoch lassen sich nicht mehr unter den Perserteppich kehren.
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Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Jan-Peter Schröder Telefon: +49 (0381) 365-439 jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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