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Ein Sieg für die Verbraucher: EU stoppt Vattenfall

Geschrieben am 23-06-2009

Hamburg (ots) - LichtBlick-Beschwerde gegen Übernahme des
Kundengeschäfts von Nuon Deutschland erfolgreich / Fusion hätte
Stromwettbewerb in Berlin und Hamburg geschwächt

Der unabhängige Energieversorger LichtBlick begrüßt die gestern
veröffentlichte Entscheidung der EU-Wettbewerbsbehörde, den Kauf von
Nuon Deutschland durch Vattenfall an Auflagen zu binden. LichtBlick
hatte in Brüssel Beschwerde eingelegt, weil die Übernahme den
Stromwettbewerb in Berlin und Hamburg deutlich geschwächt hätte.
Durch den Zusammenschluss hätte Vattenfall seinen ohnehin
marktbeherrschenden Marktanteil in beiden Städten auf etwa 89 Prozent
weiter erhöht.

Im Februar hatte Vattenfall angekündigt, den niederländischen
Energieversorger Nuon zu kaufen. Die deutsche Nuon-Tochter war in den
letzten Jahren gemeinsam mit LichtBlick zum wichtigsten
Vattenfall-Konkurrenten in den Kernmärkten Berlin und Hamburg
aufgestiegen. Auf Weisung der EU muss Vattenfall Teile des Vertriebs
und damit der Kunden von Nuon Deutschland verkaufen. Die Übernahme
des niederländischen Mutterkonzerns sowie der anderen Geschäftsfelder
und Firmen von Nuon Deutschland bleibt davon unberührt.

"Das ist ein guter Tag für die Verbraucher und den Wettbewerb",
freut sich Gero Lücking, Mitglied der Geschäftsführung von
LichtBlick. "Vattenfall ist mit dem Versuch gescheitert, einen
lästigen und erfolgreichen Konkurrenten einfach zu schlucken."

Der schwedische Energiekonzern hatte lange behauptet, die
Übernahme der Nuon-Kunden sei unbedenklich, weil Hamburg und Berlin
keine eigenständigen Märkte seien. Dem hatte LichtBlick mit seiner
Beschwerde in Brüssel widersprochen. "Lokale und regionale Märkte
sind mit ihren unterschiedlichen Anbieter- und Tarifstrukturen für
den Wettbewerb entscheidend. Die weitere Stärkung eines ohnehin
marktbeherrschenden Konzerns ist nicht akzeptabel", so Lücking. Die
EU ist dieser Auffassung gefolgt. LichtBlick ist mit 67.000
Ökostrom-Kunden in Berlin und 51.000 Kunden in Hamburg einer der
erfolgreichsten Wettbewerber in den beiden Metropolen.

Die Stromkunden hatten in den letzten Jahren vom langsam
zunehmenden Wettbewerb profitiert. "Wir wollten verhindern, dass
Vattenfall die ersten Erfolge bei der Marktöffnung wieder zunichte
macht und wie 2003 bei der Übernahme von best energy einen
erfolgreichen Konkurrenten einfach schluckt", erläutert Lücking. Auch
ohne die Nuon-Kunden hat der schwedische Konzern mit Marktanteilen
von etwa 79 Prozent in Berlin und 84 Prozent in Hamburg eine
marktbeherrschende Stellung.

Für Deutschlands größten unabhängigen Energieversorger LichtBlick
ist die Brüsseler Entscheidung ein erneuter Erfolg im Kampf für die
Liberalisierung des Strommarktes. ""Wir werden uns auch weiterhin für
einen fairen Wettbewerb in den Energiemärkten einsetzen", so Lücking.

Über LichtBlick

LichtBlick ist der größte unabhängige Öko-Energieversorger
Deutschlands. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg versorgt bundesweit
520.000 Kunden mit Ökostrom und einem innovativen
Erdgas-Biogas-Produkt. Zu den namhaften Referenzkunden von LichtBlick
zählen der Deutsche Bundestag, das Bundesumweltministerium und
Tchibo. Im Mai wurde LichtBlick vom Handelsblatt und der Universität
St. Gallen zu "Deutschlands kundenorientiertestem Dienstleister"
gekürt.

Originaltext: LichtBlick die Zukunft der Energie GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22265
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22265.rss2

Pressekontakt:
LichtBlick - die Zukunft der Energie GmbH & Co. KG Zirkusweg 6, 20359
Hamburg Ralph Kampwirth, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040 / 6360 -1208
E-Mail: ralph.kampwirth@lichtblick.de
www.lichtblick.de


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