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Vorstandsvorsitzender Hartmann Kleiner vor der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund

Geschrieben am 24-06-2009

Berlin (ots) - Hartmann Kleiner, Vorsitzender des Trägervorstands
der Deutschen Rentenversicherung Bund, hat heute die Mitglieder der
Vertreterversammlung über neue Aufgabenfelder und die Entwicklung des
Personalbestandes informiert.

Kleiner berichtete einleitend über den sinkenden Personalbedarf
bei der Deutschen Rentenversicherung Bund. Gründe hierfür seien u. a.
das Auslaufen wiedervereinigungsbedingter Aufgaben, eine Senkung des
Personalbedarfs durch die von den Tarifparteien vereinbarte
Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit sowie die gesetzlich
vorgegebene jährliche Stellenverringerung nach dem Haushaltsgesetz.

Die Deutsche Rentenversicherung Bund habe mit verschiedenen
personalwirtschaftlichen Maßnahmen auf diese Situation reagiert, so
Kleiner. Insbesondere durch die Vereinbarung eines
"Maßnahmentarifvertrages" sei eine sozialverträgliche Reduzierung des
Personalbestandes möglich gewesen. Damit verbunden sei auch eine
Senkung der Personalkosten. Im Jahr 2008 seien in diesem Bereich
insgesamt rund 70 Millionen Euro weniger ausgegeben worden als im
Jahr 2004.

Kleiner berichtete weiter über neue Aufgabenfelder, die der
Deutschen Rentenversicherung Bund vom Gesetzgeber übertragen worden
seien.

ELENA

Im Rahmen des Bürokratieabbaus werde künftig die schriftliche
Anforderung von Entgeltnachweisen bei den Arbeitgebern entfallen.
Sofern für einen Antrag auf Sozialleistungen Entgeltdaten
erforderlich sind, sollen diese ab dem Jahr 2012 aus einer zentralen
Datenbank bei der Deutschen Rentenversicherung Bund abrufbar sein, so
Kleiner.

Ausweitung des Prüfdienstes

Der Gesetzgeber habe der Deutschen Rentenversicherung Bund für den
Bereich der Künstlersozialversicherung ferner die Aufgabe übertragen,
die Beitragszahlung der Unternehmen nach dem
Künstlersozialversicherungsgesetz zu prüfen. Darüber hinaus wird die
Prüftätigkeit der Unfallversicherungsträger zum 1. Januar 2010 auf
die Deutsche Rentenversicherung Bund übergehen, berichtet Kleiner.

Bekämpfung von Schwarzarbeit

Die Rahmenbedingungen für die Bekämpfung der Schwarzarbeit hätten
durch Unterstützung der Deutschen Rentenversicherung Bund weiter
verbessert werden können. Verschiedene Daten werden von der Deutschen
Rentenversicherung in Würzburg zentral gespeichert und stehen bei
Prüfungen vor Ort auf elektronischem Wege zur Verfügung.

Sicherung von Wertguthaben aus flexiblen Arbeitszeitregelungen Ein
weiteres neues Arbeitsfeld für die Deutsche Rentenversicherung ergebe
sich aus der Umsetzung des so genannten Flexi II-Gesetzes. In diesem
Zusammenhang sei die Möglichkeit der Übertragung von Wertguthaben auf
die Deutsche Rentenversicherung Bund vorgesehen, die diese zu
verwalten hat.

Abschließend machte Kleiner deutlich, dass sich die Deutsche
Rentenversicherung unter dem Einfluss der fortschreitenden
technischen Entwicklungen auch in den nächsten Jahren weiter
verändern und hierauf mit zukunftsweisenden Lösungen reagieren werde.

Originaltext: Deutsche Rentenversicherung Bund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50838
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50838.rss2

Pressekontakt:
Redaktion:
Dr. Dirk von der Heide
Tel.: 030 865 89178
Fax: 030 865 27379
Mail: pressestelle@drv-bund.de


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