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REWE Group spart 30 Prozent CO2-Emissionen bis 2015 / Erste Klimabilanz mit Öko-Institut und österreichischem Umweltbundesamt erarbeitet

Geschrieben am 26-06-2009

Köln (ots) - Nachdem die REWE Group bereits der größte Nutzer von
Grünstrom in Deutschland ist, setzt sich das Unternehmen mit der
heute (26.6.) erstmals veröffentlichten Klimabilanz das
ambitionierteste Reduktionsziel im europäischen Lebensmittelhandel:
Bis 2015 wird die REWE Group ihren jährlichen CO2-Ausstoß von 2,5
Millionen Tonnen um 30 Prozent senken. Im Vergleich zum Referenzjahr
2006 verringern sich damit die CO2-Emissionen pro Quadratmeter
Verkaufsfläche von 320 kg auf 224 kg.

Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, arbeitete das Unternehmen
bei der Datenerhebung, der -auswertung und der Ableitung weiterer
Schritte in Deutschland mit dem unabhängigen Freiburger Öko-Institut
und in Österreich mit dem Umweltbundesamt eng zusammen. Als Grundlage
dient mit dem "Greenhouse Gas Protocol" der am weitesten verbreitete
Standard für die Erhebung von Treibhausgasen in Unternehmen. Über 60
Prozent der Gesamtemissionen der REWE Group entfallen auf den Faktor
Strom. Mit der Erhöhung der Energieeffizienz der Märkte und der
Umstellung auf Grünstrom wurden bereits wichtige Schritte in Richtung
Unternehmensklimaziel gemacht. Nun stehen die Punkte Kältemittel (15%
der Emissionen), Wärme (12%), Logistik (8%), Papierverbrauch (3%) und
Dienstreisen (2%) auf der Agenda.

"Mit unserem CO2-Reduktionsziel von 30 Prozent setzen wir uns in
Sachen Klimaschutz an die Spitze des europäischen
Lebensmittelhandels. Gemeinsam mit dem Öko-Institut und dem
österreichischen Umweltbundesamt haben wir Hunderttausende von
Datensätzen erhoben und ausgewertet. Eine derart breite und
transparente Basis hat kein anderes Unternehmen in Europa. Wir zeigen
damit, wie ernst wir den Schutz unseres Klimas nehmen. Unsere
Klimabilanz dokumentiert exakt, was wir wann und wie erreichen
wollen", sagte Manfred Esser, Vorstand Strategischer Einkauf der REWE
Group, heute in der Kölner Zentrale anlässlich der Veröffentlichung
der Broschüre.

Der Klimabilanz liegt ein "kontrollbasierter Ansatz" zugrunde.
Konkret bedeutet das: Es fließt nur jener Teil der
Wertschöpfungskette in die Bilanz mit ein, den die REWE Group
unmittelbar beeinflussen kann. Das heißt, Herstellung und Transport
bei den Lieferanten werden ebenso wenig berücksichtigt wie die
Nutzung durch die Kunden.

Energieeffiziente Märkte

Mit der Umstellung auf Grünstrom Anfang 2008 sank der Ausstoß an
CO2 pro Quadratmeter auf 250 kg, ein im internationalen Vergleich
geringer Wert. Die Reduktion war möglich, obwohl die Verkaufsfläche
der REWE Group im selben Zeitraum stieg und mehrere tausend REWE- und
PENNY-Märkte nach 20 Uhr geöffnet haben. Bis Ende 2009 werden in
Deutschland sämtliche SB-Frischfleischregale mit Glastüren
ausgestattet sein. Das spart pro Gerät bis zu 40 Prozent Strom.
Verbundkälteanlagen senken den Energieverbrauch und sparen pro Markt
rund zwölf Tonnen CO2 ein. Bereits in 465 Märkten wird durch
Wärmepumpen die Abwärme der Kühlmöbel zum Heizen genutzt. 124 Märkte
kommen ganz ohne fossile Brennstoffe aus. Trotz höherer
Investitionskosten setzt die REWE Group in Deutschland das
umweltfreundlichere Klimamittel R134a ein. In 10.000 Kühltruhen
werden klimaschonenderes Propan und Butan verwendet und in knapp zehn
Märkten läuft ein erster Praxistest mit CO2-Kühlung.

Grünstrom aus erneuerbaren Energiequellen Seit Anfang 2008 bezieht
die Unternehmensgruppe in Deutschland und Österreich zu hundert
Prozent Strom aus erneuerbaren Energien wie Wasser, Wind, Solar und
Biomasse für ihre über 8.000 Märkte (REWE, BILLA, MERKUR, BIPA,
PENNY, toom Baumarkt, B1 BauMarkt-Discount, ProMarkt), eigenen
Reisebüros (Atlas, Derpart) und Läger. Das Unternehmen stellt hohe
Anforderungen an den zertifizierten Grünstrom, denn 25 Prozent der
Anlagen müssen jünger als drei Jahre sein. Gemeinsam mit der
freiwilligen Zubauverpflichtung wird der Ausbau neuer regenerativer
Erzeugungsanlagen kontinuierlich gefördert.

Die REWE Group bezieht nicht nur Grünstrom, sie erzeugt diesen
mittlerweile in Form von Solarstrom auch selber. An vier
Lagerstandorten sind über 36.000 qm Photovoltaikanlagen installiert,
deren Strommenge rechnerisch ausreicht, um über 1.000 Haushalte ein
Jahr lang zu versorgen. Bis Ende 2010 werden die Solarkapazitäten
nochmals um 50.000 qm erweitert.

Logistik weiter optimieren

Durch den gezielten Ausbau des Lagernetzes um zehn neue Standorte
bis 2011 verkürzen sich die Transportwege erheblich. Ziel ist es,
sowohl Transportkosten als auch den CO2-Ausstoß zu senken.
EDV-Systeme stellen sicher, dass die Lkw der REWE Group bereits zu
mehr als 90 Prozent ausgelastet sind. Schulungen der Fahrer sowie die
Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene tragen
dazu bei, den Ausstoß an Emissionen weiter zu senken. Allein durch
vorausschauendes Fahren und optimale Wartung der Fahrzeuge werden bis
zu fünf Prozent Kraftstoff eingespart.

Die Klimabilanz steht unter www.rewe-group.com im Bereich
"Ernährung & Verantwortung" als Download zur Verfügung.

Originaltext: Rewe Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52007
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52007.rss2

Für Rückfragen:

REWE Group-Unternehmenskommunikation, Tel.: 0221-149-1050,
presse@rewe-group.com


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