Oskar Lafontaine: Kanzlerin vor nächster Steuerlüge
Geschrieben am 28-06-2009 |
Berlin (ots) - "Kanzlerin Merkel darf die Wählerinnen und Wähler in der Steuerfrage nicht erneut wie bei der letzten Bundestagswahl belügen", fordert die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine. "Angesichts der höchsten Neuverschuldung in der Geschichte der Bundesrepublik ist eine Kanzlerin unglaubwürdig, die wider besseres Wissen weitere Steuersenkungen verspricht und Steuererhöhungen ausschließt." Lafontaine weiter:
"Es ist anzuerkennen, wenn einige CDU-Politiker diese Täuschungen nicht mitmachen wollen und wie der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts Vorschläge der Linken aufgreifen, den Spitzensteuersatz für Bestverdienende zu erhöhen. Vorschläge, die Mehrwertsteuer oder gar deren ermäßigten Satz für Lebensmittel zu erhöhen, sind hingegen unsozial und kontraproduktiv.
Wer die Zunahme sozialer Verwerfungen durch die Krise verhindern will, muss die niedrigen und mittleren Einkommen entlasten und Vermögende und sehr hohe Einkommen, die die Spekulation auf den Finanzmärkten und die jetzige Finanz- und Wirtschaftskrise erst möglich gemacht haben, höher besteuern. Zugleich muss die Volatilität auf den Finanzmärkten auch steuerlich begrenzt werden.
DIE LINKE schlägt deshalb einerseits vor, den Grundfreibetrag zu erhöhen, den Mittelstandsbauch und die kalte Progression im Steuertarif zu beseitigen, und andererseits Vermögen wie in England zu besteuern und eine Börsenumsatzsteuer von 1 Prozent einzuführen."
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
211244
weitere Artikel:
- WAZ: FDP-kritisiert Union-Wahlprogramm als "Gewürge" Essen (ots) - FDP-Generalsekretär Dirk Niebel hat das Wahlprogramm von CDU und CSU scharf kritisiert. "Die Union liebäugelt mit den Grünen oder einer verlängerten Großen Koalition", erklärte Niebel gegenüber der WAZ-Mediengruppe in Essen (Montagausgabe). Das Wahlprogramm zeige, "wie weichgespült" die Union nach vier Jahren Regierung mit der SPD sei, so Niebel. In der Steuerpolitik zeige ihm das "Gewürge", dass die Union "zur Abkehr von ihrem Linkskurs" die FDP als Korrektiv brauche, sagte der FDP-Politiker der WAZ. Programmatisch komme mehr...
- WAZ: FDP-kritisiert Union-Wahlprogramm als "Gewürge" Essen (ots) - Bitte die um 12:51 gesendete Meldung nicht mehr verbreiten. Eine Neufassung kommt in wenigen Augenblicken Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2 Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-6528 zentralredaktion@waz.de mehr...
- WAZ: FDP-kritisiert Union-Steuerpolitik als "Gewürge" Essen (ots) - Hier kommt die angekündigte Neufassung: FDP-Generalsekretär Dirk Niebel hat das Wahlprogramm von CDU und CSU scharf kritisiert. "Das Gewürge der Unionsspitzen in der Steuerfrage sagt mir: Die Union braucht zur tatsächlichen Abkehr von ihrem Linksrutsch eine starke FDP als Korrektiv", erklärte Niebel gegenüber der WAZ-Mediengruppe in Essen (Montagausgabe). Niebel attackierte auch das gemeinsame Wahlprogramm von CDU und CSU: Es zeige, "wie weich gespült die Union nach vier Jahren großer Koalition ist. Die Union kommt mit mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Zeitgeschichte/Bundestagswahl Arnulf Baring: "Mehrheit für Schwarz-Gelb bei anstehender Bundestagswahl ist noch nicht ausgemacht." Halle (ots) - Der Zeithistoriker Arnulf Baring hält eine Fortsetzung der Großen Koalition nach der Bundestagswahl im September für nicht unwahrscheinlich. "Dass es im Augenblick so aussieht, als gäbe es eine Mehrheit für Schwarz-Gelb, ist vielleicht noch nicht das letzte Wort", sagte Baring der in Halle (Saale) erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montagausgabe). Auch 2005 habe es lange so ausgesehen, als ob Schwarz-Gelb die Wahl gewinnen würde, so Baring. Er glaube auch, dass es bei einer fortgesetzten Großen Koalition weniger Angriffe mehr...
- CDU/CSU - Klimaschutz geht anders / WWF kritisiert das Wahlprogramm von CDU und CSU Berlin (ots) - Der WWF hat am Sonntag vor dem Konrad-Adenauer-Haus gegen das von CDU/CSU verabschiedete Wahlprogramm protestiert. Aktivisten in Strahlenschutzanzügen und grauen Kohlekitteln haben einen großen Würfel mit einer düsteren Landschaft aus Atommeilern und Kohlekraftwerken und der Aufschrift "Mit der CDU/CSU kann der Klimaschutz einpacken!" aufgebaut. "Den Wählern wird von CDU und CSU eine grüne Mogelpackung verkauft. Außen steht Klimaschutz drauf und innen wird an hochgefährlichen Atommeilern und besonders klimaschädlichen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|