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Finanzunternehmen: Effizienz braucht Kontinuität

Geschrieben am 29-06-2009

Frankfurt/München (ots) -

Krisenbedingte Re- bzw. Neustrukturierungen stützen sich verstärkt
auf Erfolgsfaktor Effizienzmanagement

Um die aktuelle Krise zu überstehen, müssen Unternehmen der
Finanzbranche ihre Effizienz steigern. Das gilt insbesondere bei
Konzentration auf "klassische" Dienstleistungsangebote, das
Kerngeschäft, organisches Wachstum sowie steigende
Compliance-Anforderungen. Die Deloitte-Studie "Improving Efficiency"
untersucht dazu Lage, Trends und Strategien der US-amerikanischen,
europäischen und asiatischen Banken und zeigt, dass große Banken sich
hier leichter tun als kleinere Häuser. Betrachtet man die Ergebnisse
für Effizienz und Kostenmanagement unter Nachhaltigkeitsaspekten,
spielt die schiere Unternehmensgröße allerdings eine andere Rolle:
Bei einer leistungs- bzw. effizienzbezogenen Betrachtung landen
gerade die "Großen" trotz höherer Managementexpertise nur im
Mittelfeld.

"Nach den Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit fokussieren nun
viele Banken verstärkt auf traditionelle Dienstleistungen wie
Transaktionen, Depots und Clearing-Dienstleistungen. Gerade bei der
Rückbesinnung auf diese traditionellen Wertschöpfungsfelder spielt
aber Effizienz für die Profitabilität eine besonders große Rolle", so
Edgar Klein, Partner im Bereich Consulting bei Deloitte. "Alte
Tugenden müssen nach dem vermeintlich leichten Geld der letzten Jahre
wiederentdeckt und kultiviert werden."

Langfristig statt zyklisch

Effizienz ist mehr als nur eine temporäre Kostenreduktion - sie
ist der kontinuierliche Ansatz, pro Umsatztreiber einen höheren
Gewinn zu erzielen. Banken tendieren aber eher zu einem zyklisch
gestalteten Effizienzmanagement. Nachhaltige Ergebnisse sind nur
durch unternehmensweite und auf Dauer angelegte Effizienzkonzepte
erreichbar. Dabei sind die Ausgestaltung und Weiterentwicklung der
geschäftlichen Charakteristika, gewissermaßen der Unternehmens-DNA,
wesentlich für den Erfolg. Zu beobachten ist dieser Paradigmenwechsel
bereits im M&A-Fieberthermometer der Branche - war zu Beginn der
Kreditkrise noch eine Vielzahl von Transaktionen zu beobachten, so
sehen jetzt viele ihre Chance in organischem Wachstum und der
maximalen Nutzung ihrer Kernkompetenzen.

Größe ist kein Effizienzgarant

Der Blick auf die Statistik zeigt: Größere Banken agieren
effizienter als kleinere und starten so mit Vorteilen im eher
margenschwachen Transaktions- und Privatkundengeschäft. Jedoch liegt
in der Größe eine Gefahr: Mit steigender Komplexität wird es
schwieriger, Prozesse zu überblicken und effizient zu
vereinheitlichen.

Strong Performer: Konsequenz macht sich bezahlt Die analysierten
Banken lassen sich laut Studie in drei Gruppen einteilen:
Effizienzführerschaft, Marktdurchschnitt und Effizienzverlust.
Unternehmen der ersten Gruppe konnten ihre Effizienz um knapp 20
Prozent steigern, die letzte Gruppe musste hingegen ein Rückgang um
13 Prozent hinnehmen. Effizienz hat sich in der Vergangenheit auch
immer direkt in der Unternehmensperformance niedergeschlagen - an den
Aktienmärkten wird auch in Zukunft ein besserer Preis für effiziente
und profitable Banken gezahlt werden.

Weniger Diversifikation - weniger Effizienzverlust

Was machen Effizienzführer anders als andere? Sie sind weniger
diversifiziert oder auch stärker fokussiert. Viele große Banken sind
daher nur in der Marktdurchschnittsgruppe zu finden. Der Trend, jetzt
verstärkt in die eher margenschwächeren oder oft effizienzfordernden
Geschäftsfelder zu wechseln oder diese verstärkt auszubauen, wird für
Häuser, die sich der Herausforderung der Effizienzführerschaft nur
unvollständig stellen, nach allen Erfahrungen und Beobachtungen der
Studie negativ auswirken.

"Eins macht die Untersuchung deutlich: Erfolgreich sind diejenigen
Unternehmen, die auf langfristige Effizienzsteigerungsprogramme
setzen. Dies betrifft auch die Kundenbeziehung, die
Stakeholderkommunikation und die Mitarbeiterentwicklung. Effizienz
hat viele Gesichter und Bereiche - das gilt für alle Banken, in den
USA genauso wie in Europa", betont Edgar Klein.

Die komplette Studie finden Sie unter
http://www.deloitte.com/dtt/article/0,1002,cid%253D267602,00.html zum
Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in 140 Ländern verbindet
Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. "To
be the Standard of Excellence" - für die 165.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, und/oder sein Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
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Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


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