Werte deutscher Führungskräfte / RKW-Studie sieht Fachkompetenz und Verantwortungsbewusstsein weit vorne
Geschrieben am 12-07-2006 |
Eschborn (ots) - Deutsche Führungskräfte halten die "typisch deutsche" Tugend Verantwortungsbewusstsein hoch. Nur Fachkompetenz halten sie in beruflicher Hinsicht für noch wichtiger. Auch von ihren Mitarbeitern verlangen sie diese Werte an erster Stelle. Führungskräfte in großen und kleinen Unternehmen waren sich darin weitgehend einig. Unterschiede stellte die RKW-Studie fest beim Stellenwert der sozialen Kompetenzen: Insgesamt an dritter Stelle legen Führungskräfte in größeren und in den Mikrounternehmen mehr Wert darauf als ihre Kollegen in den kleinen und mittleren Unternehmen. Hohe Stellenwerte genießen bei allen Führungskräften Ehrlichkeit, Kreativität, Kooperationsbereitschaft und Loyalität. Ehrgeiz, Mut und Rationalität hält weniger als ein Drittel der Führungskräfte für wichtig.
Das RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. befragte für diese Management-Untersuchung Führungskräfte von 3.500 Unternehmen verschiedener Größen und Branchen schriftlich.
Das Arbeitsumfeld gibt weitere Informationen über Werte und Verhalten. Demnach verbringen Führungskräfte die Hälfte des Tages bei der Arbeit. Je größer das Unternehmen ist, desto weniger Zeit bleibt der Führungskraft für Projektarbeit und desto größer wird der Anteil von planerischen und administrativen Tätigkeiten. Lebenslanges Lernen ist offenbar Alltag in deutschen Führungsetagen: 70 Prozent der überwiegend akademisch ausgebildeten Führungskräften hat sich weiterqualifiziert. Sie gaben an, täglich etwa 30 Minuten auf ihre, überwiegend informelle, Weiterbildung zu verwenden.
Einbezogen in die Studie waren auch Non-Profit-Organisationen. Die Wertvorstellungen der Führungskräfte aus diesem Bereich unterscheiden sich kaum von denen der Wirtschaft. Die Identifikation mit dem Arbeitgeber, die Zufriedenheit und die Motivation sind jedoch höher. Offensichtlich schlägt hier die Übereinstimmung von Überzeugung und Aufgabe positiv zu Buche.
Die Ergebnisse der Untersuchung sind auf der Website des RKW veröffentlicht: http://www.rkw.de
Originaltext: RKW Rationalisierungs u. Innovationszent Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32978 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32978.rss2
Pressekontakt: Ulrike Heitzer-Priem Bereich Kommunikation RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. Telefon 06196 495-2810 E-Mail: heitzer@rkw.de Internet: www.rkw.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
21148
weitere Artikel:
- LichtBlick begrüßt Regulierung der Geschäftsprozesse im Strommarkt Hamburg (ots) - Der bundesweit tätige Stromanbieter LichtBlick begrüßt die heutige Entscheidung der Bundesnetzagentur, einheitliche Geschäftsprozesse für den Strommarkt zu definieren und für alle Marktteilnehmern verbindlich einzuführen. "Die heutige Entscheidung wird den Grundstein dafür legen, dass die jahrelange Willkür und Beliebigkeit im deutschen Strommarkt in Bezug auf Datenaustausch, Datenformate und Fristen ein Ende haben wird.", so Heiko von Tschischwitz, Geschäftsführer des in Hamburg ansässigen Stromversorgers. "Was im Telekommunikationsmarkt mehr...
- Die ZERTIFIKATEWOCHE - Analysen, Kommentare, Empfehlungen / Neuer Leitfaden im Dschungel des boomenden Derivate-Marktes Haar bei München (ots) - Die Financial Webworks GmbH (FWW), Betreiberin des Finanzportals www.zertifikateweb.de, bietet ab sofort mit der ZERTIFIKATEWOCHE allen Interessenten einen kostenlosen und effektiven Leitfaden im mittlerweile undurchschaubaren Derivate-Markt. Ständig neue Produktinnovationen kennzeichnen dieses stetig wachsende Marktsegment, in dem allein im Mai diesen Jahres weit über 10 Mrd. Euro umgesetzt wurden und das derzeit ein Anlagevolumen von fast 100 Mrd. Euro aufweist. Der Name ist Programm für die ZERTIFIKATEWOCHE, Deutschlands mehr...
- Roaming: EU-Kommission drückt die Preise, schafft aber keine neuen Wettbewerbsanreize Berlin/Göttingen (ots) - Seit langem sorgt die EU-Kommission für Aufsehen mit ihren Bemühungen, die überaus hohen Entgelte für Handytelefonate im Ausland zu senken. Heute wurden nun die konkreten Pläne der Kommission ekannt gegeben. Werden diese vom Europäischen Parlament und dem EU-Ministerrat verabschiedet, können Verbraucher ab dem Sommer nächsten Jahres mit sinkenden Preisen rechnen. "Die Preise für die Handynutzung in Europa werden nach Inkrafttreten der Verordnung zwar sinken, dennoch greifen die Pläne der EU zu kurz", lautet das einvernehmliche mehr...
- Erfolgreiche Erstnotiz der living-e AG / Aktie von living-e eröffnet mit 10,20 Euro Karlsruhe (ots) - 12. Juli 2006 - Mit der heutigen Handelsaufnahme ist die Aktie der living-e AG (Kürzel: L3E) im Entry Standard des Freiverkehrs der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Der erste Kurs der living-e-Aktie lag bei 10,20 Euro und damit über dem Ausgabepreis von 10,00 Euro. living-e und die den Börsengang begleitende Investmentbank equinet Securities AG platzierten erfolgreich alle 368.000 angebotenen Aktien, davon 320.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 48.000 Aktien als Mehrzuteilung (Greenshoe). Die living-e AG mit mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Microsoft Ulm (ots) - Zehn Jahre tobte die Schlacht um die Weltherrschaft in der griechischen Mythologie. Immer wieder schleuderte Zeus seine Donnerkeile gegen die Titanen. Die Welt stöhnte laut unter dem Dröhnen dieser Urgewalten. Schließlich unterlagen die Titanen. Die wirtschaftliche Realität des 21. Jahrhunderts sieht anders aus: Zwar kann die Europäische Union eine 280-Millionen-Euro-Strafe für Verstoß gegen Wettbewerbsregeln verhängen. Doch ob Microsoft zahlen muss, ist eine andere Frage. Und ob die "Donnerkeile" der EU etwas ausrichten, noch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|