SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 03.07.09 (Woche 27) bis Mittwoch, 12.08.09 (Woche 33)
Geschrieben am 01-07-2009 |
Baden-Baden (ots) - Freitag, 3. Juli 2009 (Woche 27)/01.07.2009
23.30 Nachtkultur Die Kultur-Illustrierte Moderation: Anja Höfer
Unter anderem mit folgenden Themen: Die Entdeckung - die Schauspielerin Birgit Minichmayr Das Bauhaus - mit Markus Brock auf Spurensuche in Stuttgart Der Kontrabassist - revolutionäre Töne des Schweizers Bänz Oester
Samstag, 11. Juli 2009 (Woche 29)/01.07.2009
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00.35 (VPS 00.34) SWR3latenight - Extra New Pop hautnah - Silbermond
Samstag, 18. Juli 2009 (Woche 30)/01.07.2009
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01.05 (VPS 01.04) SWR3latenight - Extra New Pop hautnah - Reamonn
Freitag, 24. Juli 2009 (Woche 30)/01.07.2009
Geänderten Untertitel und Gäste beachten!
20.15 Fröhlicher Alltag aus Singen
Moderation: Malte Arkona und Hansy Vogt als Frau Wäber Gäste: Flippers, Patrick Lindner, Géraldine Olivier, Marc Pircher, Ling, Lauser, Irena & Regenbogenkids
Samstag, 25. Juli 2009 (Woche 31)/01.07.2009
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22.20 Frank Elstner: Menschen der Woche Glück
Sonntag, 26. Juli 2009 (Woche 31)/01.07.2009
Geänderten Untertitel und Gäste beachten!
14.00 Fröhlicher Alltag (WH von FR) Singen Moderation: Malte Arkona und Hansy Vogt als Frau Wäber Gäste: Flippers, Patrick Lindner, Géraldine Olivier, Marc Pircher, Ling, Lauser, Irena & Regenbogenkids
Sonntag, 26. Juli 2009 (Woche 31)/01.07.2009
23.25 BW+RP: Wortwechsel Walter Janson im Gespräch mit Hardy Krüger (Schauspieler und Autor)
"Einer kam durch", "Hatari", "Der Flug des Phoenix", "Sonntage mit Sybill", "Die Brücke von Arnheim" - Hardy Krüger hat Filmgeschichte geschrieben. Er hat mit allen Großen der Branche gedreht von John Wayne bis Catherine Deneuve, Hildegard Knef bis James Stewart. Ob England, Frankreich oder Hollywood - der Berliner ist der erste deutsche Schauspieler, der nach dem Krieg zu internationaler Anerkennung gelangt und zum "Botschafter Deutschlands" avanciert, indem er deutschen Figuren ein menschliches Gesicht gibt. Dabei war er von seinen Eltern auf ein NS-Elite-Internat in Sonthofen geschickt worden. Doch Hardy Krüger ist von Anfang an offensiv damit umgegangen.
Auf dem Höhepunkt seines Ruhmes geht der Weltstar auf Reisen, getrieben von der Liebe zu Menschen aus anderen Kulturen und entführt im "Weltenbummler" die Fernsehzuschauer in spektakuläre Gegenden. 1970 veröffentlicht Hardy Krüger mit "Eine Farm in Afrika" sein erstes Buch und macht heute das, was er sich schon als Kind vorgenommen hatte: "Ich wollte immer schreiben." Hardy Krüger lebt mit seiner Frau Anita Park in Hamburg und Kalifornien. Und er ist immer noch viel unterwegs. Im Moment ist er mit seinem Buch "Die andere Seite der Sonne" auf Lesereise durch Deutschland. Walter Janson spricht mit dem charismatischen Erzähler Hardy Krüger über seine Kindheit und Jugend, seine Schauspielkarriere und seine Leidenschaft fürs Reisen und Schreiben.
Samstag, 1. August 2009 (Woche 32)/01.07.2009
Nachgelieferten Untertitel beachten!
22.20 Frank Elstner: Menschen der Woche Schönheit
Mittwoch, 5. August 2009 (Woche 32)/01.07.2009
00.35 Leben live Die Methusalems - Senioren auf Theaterbrettern
Renate Gimmi und Wim Geerlings sind beide über 70. Frau Gimmi hat lange als Allgemeinärztin gearbeitet, Wim Geerlings viele Jahre als Möbel-Verkäufer. Doch sie sind jung geblieben, denn jetzt bestimmt das Theater ihr Leben. Die beiden gehören zu den "Methusalems", einer Gruppe von Darstellern am Freiburger Theater. Einziges Aufnahmekriterium: Man muss über 65 sein. Und die Nachfrage, hier mitzumachen, ist groß. Es gibt zu wenig freie Plätze.
Margarethe Gorenfloß, die älteste Darstellerin der "Methusalems", ist 81 und steht immer noch auf der Bühne. Eigentlich fühlte sie sich zuletzt zu schwach zum Theaterspielen. Aber der Regisseur wollte nicht auf sie verzichten. Eisern mobilisierte die ehemalige Pastorin ihre Energiereserven. Fast ist das zweite Leben der "Methusalems" arbeitsreicher als ihr früheres Berufsleben - aber für die Theater-Senioren bedeuten Proben und Texte lernen nicht nur Anstrengung, sondern vor allem Erfüllung und Sinn im Alter.
Im Jahr 2000 wurde die Theatergruppe vom Freiburger Schauspieler Helmut Grieser gegründet. Seitdem haben die "Methusalems" ihr Theaterhandwerk gelernt. Nach drei erfolgreichen Theaterproduktionen betreten sie nun wieder Neuland. Das Stück "Ich bin nur vorübergehend hier" von Tankred Dorst thematisiert Alter, Demenz und Tod. Unweigerlich fließen die Lebenserfahrungen der "Methusalems" in die Erarbeitung des Stückes mit ein, konfrontiert das Drama die Schauspieler mit ihrem eigenen Leben und dessen Vergänglichkeit. Die Reportage von Heiner und Ingo Behring zeigt die Theaterarbeit der "Methusalems" von den Proben bis zur Premiere des Stückes.
Mittwoch, 5. August 2009 (Woche 32)/01.07.2009
01.05 Leben live Kenn ich dich? - Der andere Alltag in der Demenz-WG
Aenne Rehder muss jeden Tag punkt 10:45 Uhr Enten füttern, Ruth Bauer singt am liebsten deutsche Volkslieder, und Grete Vögele kümmert sich um Katze Mohrle, die auch schon mal Mieze, Maunzerle oder einfach Katz heißt. Je nachdem, woran sich die acht Damen in der Hockenheimer Demenz-WG erinnern.
Das und mehr gehört dazu, wenn man zusammen in einer ungewöhnlichen Symbiose lebt: einer Wohngemeinschaft für demente Menschen. Immer mehr Angehörige von Demenzpatienten suchen nach Alternativen zu einer herkömmlichen Heimunterbringung. Die Eltern sollen in Würde altern und selbst im Falle einer Altersdemenz so selbständig wie möglich weiterleben. Dies ist der Gedanke des Hockenheimer Vereins "Vita vitalis", der seit Oktober 2007 in einem Neubau eine Wohngemeinschaft für Senioren mit Demenz betreibt - ein Modell mit Zukunft.
Acht demente Damen leben auf 360 Quadratmetern zusammen. Jede hat ihr eigenes Zimmer. Es gibt einen großen gemeinsamen Koch-, Wohn- und Essbereich. Dort kann man sich treffen, sich unterhalten - und vor allem singen, denn das weckt bei vielen der Damen einen Hauch von Erinnerung. Rund um die Uhr ist für qualifizierte Betreuung gesorgt. Und immer wieder bringt der Besuch von Verwandten und Bekannten Aufregung und Abwechslung. Angehörige haben einen eigenen Schlüssel und können jederzeit in der Demenz-WG vorbeischauen. SWR-Reporter Eberhard Reuß hat das muntere Damen-Oktett besucht und den Alltag in der Hockenheimer Demenz-WG mit der Kamera begleitet.
Freitag, 7. August 2009 (Woche 32)/01.07.2009
23.30 Schlaflos im Südwesten: Vom Geben und Nehmen (bis 03.00 Uhr) Der Idealist im Mist Winter auf dem Schwalbenhof
Auch wenn der Winter das Hunsrückdorf Berschweiler im eisigen Griff hat, muss Biobauer Clemens Dorn regelmäßig Holz für seinen Schwalbenhof machen, zusammen mit Lehrlingen und dem ein oder anderen seiner sechs Kinder. Kommen sie dabei mit dem Auto nicht mehr weiter, geht's eben zu Fuß in den Wald. 30 Jahre praktiziert der Landwirt das schon so. Wäre er nicht so gelassen, würde er sich wohl darüber ärgern, dass ihm der Staat in diesem Winter trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung einen Motorsägekurs abverlangt.
Auf das Holz ist Clemens Dorn angewiesen, um den Küchenherd zu heizen, aber auch um den alten Ofen der Bäckerei in Gang zu bringen. Verschiedenste im Sommer gezogene und sorgsam eingelagerte Getreidesorten werden hier zu Brot und Brötchen verarbeitet und im Hofladen von seiner Frau Lisa verkauft. Genauso wie die Milchprodukte. Die Milch kommt von Clemens Dorns 33 Kühen. Ihnen dankt der Bio-Idealist aufrichtig für den Mist, den sie machen.
Denn der ist für ihn wertvollster Dünger - und wieder harte Arbeit: Auch bei Minusgraden muss der Mist noch auf den Acker gebracht und untergepflügt werden. Aber die dunkle Jahreszeit ist auch des Landwirts Schreibtisch-Zeit: EU-Agrarförderungsprogramme beantragen, Wildschweinschäden melden, Beihilfen vom Bund anfordern.
All die Arbeit betreibt Clemens Dorn, ohne an Gewinn für sich zu denken: Weil der Alt-Hippie Eigentum und Erbe aus ideellen Gründen ablehnt, hat er seinen Bauernhof bereits vor vielen Jahren einem Verein überschrieben und betreibt ihn nur noch als Pächter, zusammen mit seiner Frau und einem Freund. So wie es sich für einen echten Idealisten eben gehört.
Freitag, 7. August 2009 (Woche 32)/01.07.2009
00.30 Der Herr der Inseln Das Paradies und sein Makler Folge 0/1
Das Paradies ist käuflich, nicht nur für Millionäre. Seit 30 Jahren beweist der Hamburger Immobilien-Kaufmann Farhad Vladi, dass es Inseln auch für den kleinen Geldbeutel gibt. Sicher, die teuersten Objekte liegen bei 25 Millionen, aber auch für 20.000 gibt es bereits ein Stück Freiheit, ein paar Quadratkilometer Einsamkeit. Vladi ist Monopolist, ohne Konkurrenz, der weltgrößte Makler von Inseln. Suchen muss er seine Kunden schon längst nicht mehr, sie kommen zu ihm, wenn sie kaufen oder verkaufen wollen. Ein glücklicher Mann, heute auf den Bahamas, morgen auf den Seychellen, ständig unterwegs im Flugzeug, Boot oder Geländewagen. Der Umgang mit Millionären hat ihn nicht zum Snob gemacht. Er genießt ihn, kultiviert aber lieber seine kleinen, oft skurrilen Schwächen. Claus J. Gadatsch begleitete für den SWR den "Herr der Inseln" nach Neuseeland, Kanada und in die Karibik. Mal Träume, eingebettet in türkisfarbene See, mal Herausforderung für harte Männer. Fast genau 1000 Inseln hat Vladi gekauft und denkt nicht daran, sich endlich auf seine eigene Insel zurückzuziehen. Schließlich gibt es 12.000 private Inseln auf der Welt.
Freitag, 7. August 2009 (Woche 32)/01.07.2009
01.15 Champagner, Labskaus, pralle Segel
Zweimal im Jahr tauscht Sternekoch Bobby Bräuer aus Berlin seine bestens eingerichtete Hotel-Restaurantküche gegen eine nur spärlich ausgestattete Kombüse auf einem niederländischen Dreimaster, der die Ostsee durchpflügt. Eine logistische Meisterleistung, die tagelange Vorbereitungen in Anspruch nimmt.
Bobby Bräuer wird drei Tage lang bei Wind und Wetter, von früh bis spät, aufkochen: Bouillabaisse, Austern, Labskaus, Hummer, Makrele. Mit an Bord sind 25 zahlende Gäste, die sich mit Stockbetten und Gemeinschaftsklos arrangieren müssen. Um den rustikalen Charakter des Schiffes etwas zu verschönern, gehen Duschköpfe, Badeschlappen, Handtücher und Tischwäsche aus Berlin mit auf die kurze Reise.
Die Gäste werden im Stundentakt bei jedem Wetter verwöhnt - wenn sie nicht seekrank sind, weil es auch auf der Ostsee ziemlich ruppig werden kann. Ziel der Reise ist Rostock, wo es erstmals nach drei Tagen wieder festen Boden unter den Füßen und eine nicht schwankende warme Mahlzeit gibt. Reporter Stefan Quante hat mit den Landratten auf See gespeist und manchmal auch gelitten.
Freitag, 7. August 2009 (Woche 32)/01.07.2009
02.00 Die Hunsrück-Hirtin Ute Braun und ihr Leben in zwei Welten
Ute Braun ist eine Frau mit zwei Leben. In ihrem Winterleben arbeitet die Hunsrückerin in ihrem Heimatdorf Laufersweiler als Heilpraktikerin. Ihr Sommerleben beginnt im Mai. Dann packt die 51-Jährige ihren alten Opel voll und startet durch in die Schweiz. Im Kanton Fribourg wird sie die nächsten Monate als Hirtin arbeiten. Ihr Zuhause ist dann eine Almhütte auf 1.200 Metern Höhe, ohne Strom und fließendes Wasser. Ute Braun liebt diese Zeit mit der Natur und den Tieren, auch wenn sie von harter Arbeit bestimmt ist: Rinder hüten, Ziegen melken, Käsemachen, Holzhacken, Stall ausmisten, Gartenarbeit und Zäune flicken gehören zu ihren täglichen Pflichten. Kein Bergidyll, so viel steht fest. Wie kommt die Frau mit dem Knochenjob klar, mit der Abgeschiedenheit und wie mit dem ständigen Neuanfang? Ein Kamerateam hat Ute Braun für den SWR ein halbes Jahr lang in beiden Welten begleitet.
Freitag, 7. August 2009 (Woche 32)/01.07.2009
02.30 Die drei Leben des Hans S.
Die Liebe zu einer Boutiquenbesitzerin warf Hans S. vor Jahren aus der Bahn. Als er ganz am Boden war, nach Entziehungskur und Zwangspensionierung, entdeckte ihn Uschi in einem Fernsehbeitrag. Zusammen wollen die beiden sich auf La Palma ein neues Leben aufbauen. "Erst einmal weg", meint Hans. "Aus, basta, amen!" Am 23. Juli 2007 beginnt für Hans sein "drittes Leben": Mit seiner Frau Uschi lädt er all ihr Hab und Gut ins Auto, und sie fahren Richtung Spanien. Mit der Fähre erreichen sie die Insel La Palma. Dort haben sie ein Häuschen gemietet.
In seinem "ersten Leben" war Hans Postbeamter. Seine Liebe zu einer Boutiquenbesitzerin aus Starnberg warf ihn aus der Bahn, er verlor seinen Job und schließlich sich selbst - an den Alkohol. Nach einer Entziehungskur und seiner Zwangspensionierung kam er in das Diakoniedorf Herzogsägmühle bei Schongau. Hier sollte er lernen, wieder Ordnung in sein Leben zu bringen. Erst sortierte er Briefmarken, dann arbeitete er in der Schreinerei und in der Gärtnerei. Als der Autor dieser Lebenslinie 1994 einen Film über die Herzogsägmühle dreht, lernt er auch Hans S. kennen. In dem Fernsehbeitrag erzählt Hans, dass er ein Jahr auf der Straße gelebt hat, jetzt aber um seinen alten Arbeitsplatz kämpfen und in ein normales Leben zurückkehren will. Am Ende des Interviews bricht er in Tränen aus.
Als der Film gesendet wird, sitzt in Wiesbaden die Angestellte Uschi vor dem Bildschirm. Sie sieht Hans und weiß sofort: Dieser Mann gehört da nicht hin! Sie schreibt ihm einen Brief und sie treffen sich. Hier beginnt Hans' "zweites Leben", denn aus dem Treffen entsteht eine große Liebe. 1996 heiraten sie. Mit Uschis Hilfe findet Hans wieder zu sich und erreicht sogar, dass er zur Post zurückkehren kann. Da aber Uschi in Bayern nicht heimisch wird und Hans nicht mehr gesund ist, träumen sie vom einfachen Leben im Süden. 2007 ist es soweit: Hans kann in den Vorruhestand gehen, und die beiden packen die Koffer. Auch wenn ihnen vor dem "dritten Leben" im fremden Land etwas bange ist, sind sie voller Zuversicht.
Montag, 10. August 2009 (Woche 33)/01.07.2009
00.40 betrifft: Adios, Costa Blanca - Wenn Rentner zurück müssen
Inge und Walter Bischoff packen die Kisten. Nach elf Jahren in Torrevieja an der Costa Blanca kehren der 73-Jährige und seine 70-jährige Frau zurück nach Deutschland. Schweren Herzens machen sie sich auf den Heimweg. Aber seitdem Walter Bischoff schweres Asthma hat, sieht das Rentnerpaar keinen anderen Ausweg. Sie hatten von einem Lebensabend im malerischen, kostengünstigen Süden geträumt. Über Krankheit, Gebrechen und Pflegebedürftigkeit haben sie nicht nachgedacht. Und das ist der Grund, warum jetzt mit ihnen so viele deutsche Rentner heimkehren. In Spanien sind die Standards in der Altenpflege eher unterentwickelt. Ambulante Pflege ist wenig verbreitet und extrem teuer. Den Pflegefall können sich nur gut betuchte Residenten leisten.
Dorothee Bucka, Theologin der Diakonie Neuendettelsau, ist seit einem halben Jahr an der Costa Blanca, um deutschen Rentnern dort "erste Hilfe" anzubieten. Von Leid und Elend hinter den Mauern der Villen mit Pool und Meerblick kann sie ein Lied singen. Täglich begegnet sie Verzweiflung und Einsamkeit. Da ist der 84-jährige Walter, der - schwer gehbehindert - in seinem Haus verwahrlost. Seine Lebensgefährtin liegt mit Schlaganfall in einem spanischen Pflegeheim. Seine kleine Rente aus Deutschland reicht nicht, um auch ihn dort unterzubringen. Fieberhaft sucht Dorothee Bucka nach einer Lösung. In Deutschland könnte Walter als "Sozialfall" in ein Heim eingewiesen werden. Auch bei dem 69-jährigen Rudi ist Handlungsbedarf. Nach einem plötzlichen Schlaganfall ist der ehemalige Kürschner und Lebemann an den Rollstuhl gefesselt und in einem spanischen Altenheim gestrandet. Geistig noch völlig klar erlebt der Feingeist hier den Alptraum seines Lebens.
Die meisten deutschen Rentnern an der Costa Blanca wollten hier unter der spanischen Sonne alt werden und sterben. Aber in Deutschland "stirbt es sich einfach leichter", witzelt Walter Bischoff, der mit seiner Frau die Heimreise noch rechtzeitig angetreten ist. Was die scharenweise Rückkehr der pflegebedürftigen Residenten das deutsche Gesundheitssystem kostet, ist beängstigend. Wäre es da nicht günstiger, die deutschen Rentner vor Ort zu unterstützen? Doch solche Überlegungen schließt das Bundesgesundheitsministerium mit dem Verweis auf EU-Recht kategorisch aus.
Mittwoch, 12. August 2009 (Woche 33)/01.07.2009
00.55 Leben live Goldfisch im Anflug - Die Tierstation am Frankfurter Flughafen
Tierpflegerin Eva Schäfer erwartet heute ganz besondere Fluggäste in der Tierstation am Frankfurter Flughafen. Ein Rudel Wölfe aus Sibirien ist zur Zwischenlandung in Deutschland angemeldet. Die zwölf handaufgezogenen Tiere kommen mit ihren kanadischen Trainern Sally und Andrew Simpson von einem Filmdreh aus Russland. In der sogenannten "Lufthansa-Animal-Lounge" ist für diese Tiere eigens ein Trakt mit fünf Räumen freigemacht worden. Er ist die größte und modernste Tierstation auf einem europäischen Flughafen und braucht den Vergleich mit einem mittelgroßen Zoo nicht zu scheuen. Hier kommt täglich so ziemlich alles rein, was fliegen, kriechen oder schwimmen kann. Die Lounge ist Start, Ziel oder Zwischenstopp für Tausende von tierischen Passagieren.
Amtstierärztin Dr. Marie Luise Ludwig begutachtet und untersucht die Tiere bei der Ein- und Ausfuhr, damit keine ansteckenden Krankheiten eingeschleppt und die Tierschutzbestimmungen eingehalten werden. Denn Fliegen ist für Tiere oft mit erheblichem Stress verbunden, der leicht lebensbedrohlich werden kann. Darum müssen in Frankfurt auch Tierpfleger und Tierärzte Tag und Nacht in Bereitschaft sein. Reporter Rütger Haarhaus hat die Ärztin bei ihrer Arbeit begleitet - und dabei auch einige der jährlich mehr als 14000 Hunde und Katzen, 1600 Pferde und mehr als 3000 Tonnen Zierfische beobachtet, die hier in Empfang genommen oder auf die Reise geschickt werden.
Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail: georg.brandl@swr.de
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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