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Sektorenuntersuchung: Regulatorische Hindernisse für Innovationen beseitigen!

Geschrieben am 08-07-2009

Berlin (ots) - Der BPI begrüßt die Absicht der Kommission, die
regulatorischen Hindernisse im europäischen Arzneimittelmarkt zu
reduzieren. "Zügige und transparente Zulassungs- und
Erstattungsverfahren sind Grundvoraussetzungen für den zeitnahen
Zugang von Patienten zu innovativen Arzneimitteln. Ebenso setzt die
Innovationsleistung pharmazeutischer Unternehmen Planungssicherheit
und starke Patente voraus", betont Prof. Dr. Barbara Sickmüller,
stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der
Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI).

In ihrem Abschlussbericht zur Sektorenuntersuchung über den
Wettbewerb im Arzneimittelsektor kommt die Kommission zu dem
Ergebnis, dass sich der Markteintritt von Generika häufig verzögert
und dass die Anzahl neuartiger Arzneimittel auf dem Markt rückläufig
ist. Neben bestimmten Unternehmenspraktiken hebt die Kommission
nunmehr - im Vergleich zum Zwischenbericht - in stärkerem Maße die
Bedeutung unzureichender Rechtsvorschriften für diese Entwicklungen
hervor. Im Hinblick auf regulatorische Hindernisse unterstreicht die
Kommission insbesondere die Bedeutung zügiger Zulassungsverfahren.
Dringenden Handlungsbedarf sieht die Kommission bei den
Erstattungssystemen, denn Unternehmen bräuchten Planungssicherheit
hinsichtlich der Erstattung von Innovationen.

Der BPI begrüßt, dass die Kommission eine Ausweitung des
Anwendungsbereichs der Transparenzrichtlinie anstrebt. "Innovationen
brauchen Planungssicherheit und Transparenz", betont Prof. Dr.
Sickmüller "Dies betrifft insbesondere den Bereich der
Erstattungssysteme, in dem in erheblichem Maße Intransparenz
herrscht", so die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin weiter. Der
BPI hatte in seiner Stellungnahme zum Zwischenbericht der Kommission
darauf hingewiesen, dass im Wesentlichen die Überregulierung in Bezug
auf Zulassungs- und Erstattungsverfahren ursächlich für den Rückgang
von Innovationen im Pharmamarkt sind. Der Verband hatte ferner in
diesem Kontext die Bedeutung von Schrittinnovationen für die
Verbesserung der Patientenversorgung betont und den mangelnden Schutz
für die pharmazeutische Industrie beklagt.

Originaltext: BPI Bundesverb.d.Pharmazeut.Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Joachim Odenbach,
Tel.: 030/27909-131,
jodenbach@bpi.de


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