Präsident des CDU-Wirtschaftsrates kritisiert: "Bundesumweltminister betreibt unseriöses Doppelspiel"
Geschrieben am 09-07-2009 |
Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion um das Kernkraftwerk Krümmel, erklärt der Präsident des Wirtschaftsrats der CDU e.V., Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP:
"Bundesumweltminister betreibt unseriöses Doppelspiel"
Die fortgesetzten Angriffe des Bundesumweltministers Gabriel gegen die Kernenergie sind nicht akzeptabel, unseriös, demagogisch und unterschlagen die Wahrheit. Minister Gabriel unternimmt den Versuch, die deutschen Kernkraftwerke als unsicher zu denunzieren. Tatsache ist, und dies wird von allen namhaften und nicht ideologisch fixierten Wissenschaftlern bestätigt: Die deutschen Kernkraftwerke gehören zu den weltweit sichersten. Das gilt auch für die Kernkraftwerke, die älteren Datums sind, aber durch technische Nachrüstung auf höchstem technologischen Sicherheitsstand arbeiten. Minister Gabriel möchte die Bürgerinnen und Bürger bewusst wider besseren Wissens verunsichern, um auf diese Weise mit einem Wahlkampf gegen die Kernenergie Wählerstimmen zu gewinnen. Diese Methode wird keinen Erfolg haben.
Vorzuwerfen ist Minister Gabriel auch ein unseriöses, politisches Doppelspiel mit dem Klimaschutz. Er möchte acht Kernkraftwerke abschalten, und würde damit den CO2-Ausstoss eklatant in die Höhe treiben. Die deutschen Kernkraftwerke sparen so viel Klimagase ein wie der gesamte Straßenverkehr verursacht. Vor allem sagt Minister Gabriel nicht, wie er nach Abschalten der Kernkraftwerke und allen Vorbehalten gegen Kohlekraftwerke die Versorgungssicherheit der Deutschen mit Energie sicherstellen und gleichzeitig die Klimaschutzziele erreichen will. Das Aufreißen einer Energielücke wäre unverantwortlich.
Eine seriöse, deutsche Energie-Politik muss im Sinne der Versorgungssicherheit noch auf absehbarer Zeit an einem Energie-Mix aus Kernenergie, Kohlestrom, Öl, Gas und dem Ausbau der erneuerbaren Energie festhalten. Die Positionen der Bundeskanzlerin und des Bundeswirtschaftsministers sind klar und finden die volle Unterstützung des Wirtschaftsrates. In diesem Zusammenhang begrüßt der Wirtschaftsrat das Vorgehen insbesondere der schwedischen Regierung, die in diesem Halbjahr den EU-Ratsvorsitz hat. Schweden hat sich für eine längere Laufzeit der Kernkraftwerke entschieden und dies gilt im Übrigen für nahezu alle Industrienationen.
Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42899.rss2
Pressekontakt: Erwin Lamberts Pressesprecher Wirtschaftsrat der CDU e.V. Telefon: 030/24 087 - 301, Telefax: 030 / 24 087 - 305 E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de
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