 Reiche: Anstrengungen um Ausbildungsplätze verstärken
Geschrieben am 13-07-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich des morgigen Spitzengespräches zum
Ausbildungspakt erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Katherina Reiche MdB:
Politik und Unternehmen dürfen nicht nachlassen, auch in diesem
Jahr für jeden ausbildungsfähigen Jugendlichen einen
Ausbildungsplatz anzubieten.
Die ersten Erfolge des Ausbildungspaktes sind bereits heute
ersichtlich. Die Handwerkskammern sowie die Industrie- und
Handelskammern in Deutschland werben erfolgreich in ihren Bezirken
um Ausbildungs- und Praktikumsplätze.
Auch die Politik leistet ihren Beitrag. Das
Bundesbildungsministerium hat im Rahmen der Ausbildungsoffensive der
Bundesregierung u. a. mit dem neu strukturierten "
Jobstarter-Programm" und dem Patenschaftsprogramm, mit dem über
Ausbildungspatenschaften zusätzliche Lehrstellen in den neuen Ländern
geschaffen werden sollen, wichtige Weichenstellungen geschaffen.
Darüber hinaus sind 5 weitere Maßnahmen erforderlich:
1. Die Ausbildungsvergütung ist zu flexibilisieren.
2. Das seit April 2005 in Kraft getretene Berufsbildungsrecht ist
zügig umzusetzen, Ausbildungsverordnungen müssen modernisiert werden.
3. Für kleinere und mittlere Unternehmen muss das
Ausbildungsmanagement übernommen werden.
4. Die Ausbildungsfähigkeit der Jugendlichen muss verbessert
werden.
5. Es müssen verstärkt auch Angebote für Branchen, die bisher
traditionell noch nicht ausbilden, neue Ausbildungsprogramme in
innovativen und wachsenden Wirtschaftszweigen aufgelegt werden.
Nur die Gewerkschaften sitzen weiterhin destruktiv in der
Schmollecke und greifen tief in die ideologische Mottenkiste, wenn
sie zum x-ten Male eine Ausbildungsplatzabgabe oder staatliche
Ausbildungsprogramme fordern.
Gefordert sind Engagement und Leistungsbereitschaft und nicht das
ritualisierte Beklagen der Situation.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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