RNZ: Igitt Lebensmittel sollte man kennzeichnen, damit Imitate sofort erkennbar sind
Geschrieben am 10-07-2009 |
Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Wenn der Mensch wirklich ist, was er isst, dann sieht es um die Deutschen mit ihrer Billigheimer-Mentalität in Sachen Lebensmittel ganz schön düster aus. Denn hinter günstigem "Vorderschinken" oder "Meeresfrüchten" verbergen sich immer öfter Stärke, Wasser und Eiweiße - kurzum vieles, nur nicht das, was man unter den jeweiligen Namen vermutet. Die Ekelei ließe sich aber schnell abstellen. Die Hersteller müssten zu einer deutlichen Kennzeichnung gezwungen werden: "Imitat". Und wer dagegen verstößt, sollte nicht im Nirwana des Internets angeprangert werden, sondern eine entsprechende Strafe zahlen. Auf Betrug in anderen Fällen steht ja auch nicht die bloße Nennung des Namens als "Höchststrafe". Zudem sollten Gastronomen darauf hinweisen müssen, wenn sie lieber "falsche" statt echte Lebensmittel verwenden. Die Verbraucher sind jedenfalls auf sich alleine gestellt überfordert, im Kühlregal Original und Fälschung zu unterscheiden. Und der Preis eines Produkts kann auch nicht als verlässliches Kriterium herhalten: eine schöne Verpackung veredelt so manche billig hergestellten Lebensmittel. Es geht überhaupt nicht darum, Ersatzstoffe zu verbieten - oftmals machen die sogar Sinn. Nur sollte der Kunde klar erkennen, woran er ist.
Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2
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