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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Forderung nach Abschaffung des Dollars als Leitwährung (Sonnabendausgabe)

Geschrieben am 10-07-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Frust und Dollar

Wie soll das funktionieren? Von Staats wegen festgelegte Kurse
sind kaum möglich - da müssten die Amerikaner mitspielen, das gesamte
Euroland im Übrigen auch. Dasselbe gilt für eine Kunstwährung, die
aus einer Art Warenkorb besteht. Im Korb wären ja Dollar und Euro
vertreten.

So bleibt nicht mehr als Frust ablassen. Und das auch nicht zu
laut. Schließlich bunkert allein China zwei Billionen Dollar.
Verliert die US-Währung rasant an Bedeutung und damit an Wert, wird
Chinas Reserve verbrannt. Es spricht viel dafür, dass es für eine
neue Leitwährung Jahrzehnte braucht. So wie bei der Ablösung des
Pfund durch den Dollar. Vielleicht kommt der Euro zum Zug, vielleicht
Chinas Renminbi. Falls Peking einmal den Wechselkurs freigibt.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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