Der Tagesspiegel: Althaus fühlt "keinerlei Beeinträchtigung" nach Skiunfall mehr / Thüringens Ministerpräsident war noch nicht am Grab des Unfallopfers
Geschrieben am 11-07-2009 |
Berlin (ots) - Ein reichliches halbes Jahr nach seinem Skiunfall, bei dem eine 41-jährige Frau ums Leben kam, fühlt sich der thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) "wirklich sehr gut". Er spüre "keinerlei Beeinträchtigung" und sei "fit", sagte Althaus dem "Tagesspiegel am Sonntag". Er müsse nicht mehr zum Arzt und nehme auch keine Medikamente mehr. Gleichwohl gingen ihm der Skiunfall und seine Folgen "nicht aus dem Kopf". "Ich bin tagtäglich im Gebet bei Frau Christandl und ihren Hinterbliebenen", sagte Althaus. Das Grab der Verunglückten in Österreich habe er aber noch nicht besucht. "Zuerst war ich gesundheitlich dazu überhaupt nicht in der Lage. Und jetzt konzentriere ich mich seit neun Wochen ausschließlich auf meine Arbeit in Thüringen", sagte der 51-Jährige. Weil er keine Erinnerung an den Unfall habe, könne er "zur faktischen und juristischen Aufarbeitung verständlicherweise nichts beitragen". Seine Arbeit werde von dem Geschehenen "nicht beeinträchtigt". "Wer einmal auf der Skipiste war, der weiß, dass Unfälle, wie ich einen erlebt habe, leider passieren können. Für mich war schon kurz nachdem ich aus dem Koma erwacht war klar, dass ich mein Amt wieder rasch ausfüllen will. Diese Perspektive hat nicht in Frage gestanden. Das hatten mir auch meine Frau und die behandelnden Ärzte erzählt", sagte Althaus der Zeitung.
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