EnBW legt gemeinsam mit Ministerpräsident Günther Oettinger und EDF-Vorstand Pierre Gadonneix den Grundstein für die Erweiterung des Rheinkraftwerks Iffezheim
Geschrieben am 20-07-2009 |
Karlsruhe/Iffezheim (ots) - In Iffezheim entsteht eines der größten Laufwasserkraftwerke Europas - Regenerativer Strom aus Wasserkraft für über eine halbe Million Menschen
Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Günther Oettinger, und dem Président Directeur Général der EDF, Pierre Gadonneix, sowie rund 200 geladenen Gästen hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG heute den Grundstein für den Zubau einer fünften Maschine im Rheinkraftwerk Iffezheim gelegt.
Dabei erklärte der EnBW-Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis: "Das Rheinkraftwerk Iffezheim ist für mich nicht nur ein beispielgebendes Projekt im Bereich der Erneuerbaren Energien, Iffezheim ist für mich auch ein Symbol deutsch-französischer Freundschaft, erfolgreicher deutsch-französischer Zusammenarbeit und nicht zuletzt auch ein Symbol der strategischen Partnerschaft zwischen EDF und EnBW. Auch durch Investitionen in die Wasserkraft kommen die EDF und die EnBW ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach und tragen zu einer klima- und umweltschonenden und auch ressourcenschonenden Energieversorgung bei. Mit knapp 9 Milliarden Kilowattstunden können die Wasserkraftwerke der EnBW rund 2,5 Millionen Haushalte oder über 5,5 Millionen Menschen mit regenerativem Strom aus Wasserkraft versorgen."
Pierre Gadonneix, Vorsitzender des Vorstandes der EDF,: "Die Erweiterung des Wasserkraftwerks in Iffezheim gibt EDF und EnBW die Möglichkeit, ihre Kapazität für die Erzeugung von Elektrizität ohne CO2-Emissionen zu erweitern. Der Ausbau fällt in den Rahmen der Konzernstrategie zur Förderung der erneuerbaren Energien und insbesondere der Wasserkraft, bei der es sich um die wichtigste der erneuerbaren Energien handelt, die von EDF weltweit genutzt wird. Zusammen mit der Kernkraft trägt die Wasserkraft auf diese Weise dazu bei, den zunehmenden Strombedarf der Bevölkerung zu decken und die internationalen Verpflichtungen im Bereich der Bekämpfung der Klimaerwärmung zu erfüllen. Außerdem macht diese Erweiterung die guten Beziehungen zwischen EDF und EnBW und die fruchtbare Zusammenarbeit deutlich, die seit langen Jahren mit unserem Mitaktionär OEW stattfindet."
"Baden-Württemberg hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energieträger an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2020 auf mindestens 20 % zu steigern" betonte Ministerpräsident Günther H. Oettinger in seiner Ansprache. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energieträger erhöhe sich die Versorgungssicherheit des Landes, weil dadurch die Energieversorgung auf eine breitere Grundlage gestellt werde, erläuterte der Regierungschef. "Die Wasserkraft ist die größte erneuerbare Energiequelle im Stromsektor in Baden-Württemberg. Diese Rolle wird ihr auch in Zukunft zukommen", so der Ministerpräsident. Er dankte der EnBW und der EDF für ihr großes Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien, das sich nicht zuletzt beim Bau der 5. Maschine Rheinkraftwerk Iffezheim zeige. Die Unternehmen tragen trägt mit der Investition wesentlich dazu bei, das Ausbauziel des Landes im Bereich erneuerbare Energieträger zu erreichen.
"Durch die Erweiterung um eine 5. Maschine mit einer Leistung von 38 Megawatt wird sich die durchschnittliche Stromjahresproduktion des Rheinkraftwerks Iffezheim von derzeit rund 740 Millionen Kilowattstunden um 122 Millionen Kilowattstunden auf 862 Millionen Kilowattstunden regenerativen Stroms aus Wasserkraft erhöhen. Über eine halbe Million Menschen können damit versorgt werden. Dies bedeutet zugleich auch eine Einsparung von rund 800.000 Tonnen CO2 durch Strom aus regenerativer Wasserkraft.", betonte Dr. Hans-Josef Zimmer, Vorstand Technik der EnBW.
Die Erzeugung aus regenerativer Wasserkraft hat bei der EnBW eine lange Tradition. Bereits heute hat Strom aus Wasserkraft einen Anteil von 10 Prozent am Erzeugungsmix des Unternehmens. Mit einem Investitionsvolumen von 90 Millionen Euro ist der Zubau einer 5. Maschine ein weiterer Beitrag dazu, die noch verfügbaren Wasserkraftpotentiale in Baden-Württemberg auszuschöpfen und den Anteil der Erneuerbaren am EnBW Energiemix weiter auszubauen. Ziel der EnBW ist es, diesen Anteil bis 2020 auf 20 Prozent zu erhöhen.
Das Rheinkraftwerk Iffezheim liefert seit 1978 mit vier Turbinen und einer installierten Leistung von derzeit 110 Megawatt rund 740 Millionen Kilowatt CO2-freien Strom pro Jahr. Die Anlage wird von der Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH (RKI) betrieben, an der die EnBW und die EDF mit jeweils 50 Prozent beteiligt sind. 2007 hatte die RKI GmbH die Genehmigungsunterlagen für den Zubau einer fünften Maschine mit 38 MW Leistung bei den deutschen und den französischen Behörden eingereicht. Im Juni 2008 erteilte das Regierungspräsidium Karlsruhe für die deutsche Seite die wasserrechtliche Bewilligung und die baurechtliche Genehmigung. Im darauf folgenden September traf der Aufsichtsrat der RKI GmbH den Baubeschluss. Nach einer öffentlichen Auslegung der Genehmigungsunterlagen im Elsass und der Zustimmung durch eine elsässische Kommission gab Ende Juni 2009 auch der französische Staatsrat grünes Licht für die Kraftwerkserweiterung. Auf dem sehr engen Baufeld, innerhalb dessen die fünfte Maschine vorgesehen ist, finden seit April diverse bauvorbereitende Maßnahmen statt. Derzeit werden Sondierungsbohrungen durchgeführt, die Hauptbaugrube erstellt und ein Bauinfocenter errichtet, wo sich ab Mitte September Kraftwerksbesucher über die Baustelle informieren können. Die fünfte Maschine soll Anfang 2012 in Betrieb gehen.
Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12866 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12866.rss2 ISIN: DE0005220008
Pressekontakt: EnBW Energie Baden-Württemberg AG Unternehmenskommunikation Durlacher Allee 93 76131 Karlsruhe Tel: + 49 7 21/63-1 43 20 Fax: + 49 7 21/63-1 26 72 unternehmenskommunikation@enbw.com www.enbw.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
215064
weitere Artikel:
- Chiquita meldet am 6. August 2009 die Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2009 Cincinnati (ots/PRNewswire) - Chiquita Brands International, Inc. (NYSE: CQB) wird am 6. August 2009 die Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2009 bekannt geben und um 16.30 Uhr (EDT) nach Marktschluss eine Telefonkonferenz abhalten. Um dem Audio-Webcast der Konferenzschaltung beizuwohnen, verwenden Sie bitte den Link auf der Homepage von Chiquita (www.chiquita.com) oder von StreetEvents Network (www.streetevents.com). Telefonischen Zugang erhalten Sie unter +1-866-688-3789 oder +1-706-634-9841; geben Sie bitte die Konferenz-ID 19781966 mehr...
- WAZ: Schickedanz' öffentliches Jammern ist "peinliche Stillosigkeit" Essen (ots) - Der nordrhein-westfälische DGB-Chef Guntram Schneider verurteilt das öffentliche Jammern der Millionärin Madeleine Schickedanz über die Folgen der Arcandor-Pleite für ihr Privatleben als "peinliche Stillosigkeit". Dies berichten die in Essen und Dortmund erscheinenden Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagsausgabe). Den Blättern zufolge fordert Schneider die Arcandor-Großaktionärin dazu auf, sich "so schnell wie möglich" aus dem Geschäft zurückziehen. "Auf welchem Niveau bewegen sich eigentlich Leute, die in der deutschen mehr...
- Bavaria City Racing: Eine Liebesaffäre mit dem Kreml Moskau (ots/PRNewswire) - Für das zweite Jahr in Folge war das Formel-Eins-Rennen rund um den Kreml ein voller Erfolg. Das historische Zentrum der politischen Macht in Russland wurde von den unglaublich kraftvollen Rennwagen der derzeitigen drei Top-Teams der Formel Eins umrundet: Red Bull, Vodafone McLaren Mercedes und AT&T Williams. Mehr als hunderttausend Menschen nahmen an dem Ereignis teil. Um die 450 Journalisten aus Russland und anderen Nationen waren für die Berichterstattung zuständig. Für all diejenigen, die nicht in Moskau mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Milchpreis Bielefeld (ots) - Wenn Metallarbeiter oder Kindergärtnerinnen ihre Löhne mit den Arbeitgebern verhandeln, beschäftigt das Auf und Ab der Forderungen und Angebote oft über Wochen die Medien. Verhandlungen zwischen Molkereien und Bauern über den Milchpreis vollziehen sich dagegen hinter geschlossenen Türen. Dabei würde mancher Verbraucher den Abschluss ganz gern im Sinne der Landwirte verändern. Es gibt Regionen in Deutschland, da wird der Bürger nur noch beim Lebensmittelkauf mit den Preisen für landwirtschaftliche Güter konfrontiert. Ostwestfalen mehr...
- Weser-Kurier: Zum Thema "Manager" schreibt der Weser-Kurier in seiner Dienstagausgabe (21.7.): Bremen (ots) - Wirtschaftsforscher Hickel wirft Quelle-Erbin Schickedanz "Totalverlust an Bodenhaftung" vor "Schickedanz & Co. waren die Glücksritter der letzten Expansionsjahre" Bremen - Der Bremer Wirtschaftsforscher Rudolf Hickel hat deutschen Managern und Superreichen Größenwahn vorgeworfen. "Superreiche wie Schickedanz und Manager wie Wiedeking & Co. waren die Glücksritter der letzten Expansionsjahre. Sie haben völlig die Bodenhaftung verloren - vor allem bei den Ansprüchen auf Dividenden und Gehälter. Der Bezug zu einem Unternehmen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|