Der Tagesspiegel: Privatversicherer wollen mehr Freiheit beim Ärztehonorar Verbandsdirektor Leienbach: "Wir haben ein Kostenproblem"
Geschrieben am 21-07-2009 |
Berlin (ots) - Die privaten Krankenversicherer fordern mehr Freiheit beim Aushandeln von Ärztehonoraren. "Wir wollen die Möglichkeit, über Qualität zu reden, über Mengen und auch über die Bezahlung", sagte PKV-Verbandsdirektor Volker Leienbach dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Bei der neuen Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte müsse es auch Öffnungsklauseln geben, "die es uns erlauben, in freiwilliger und fairer Vereinbarung mit Ärzten abweichende Regelungen zu treffen".
Leienbach räumte ein, dass die steigenden Ausgaben für medizinische Leistungen den Privatversicherungen zunehmend zu schaffen machen. "Wir haben ein Kostenproblem, keine Frage." Während die gesetzlichen Kassen Kostendämpfung betrieben, hätten die Privaten "nur wenig Mittel, um auf Qualität, Mengen und Preise Einfluss nehmen zu können". Auf die Frage, ob die Versicherer mit den Öffnungsklauseln Preise drücken wollten, sagte Leienbach: "Es wird Fälle geben, wo wir feststellen, dass Preise nicht angemessen sind. Es mag auch Fälle geben, wo wir zu einer Aufwertung kommen." Wichtig sei zudem, "Tendenzen zu willkürlicher Mengenausweitung, sprich Verschwendung", gegenzusteuern.
Bei Rückfragen: 030/26009-882 (Rainer Woratschka) oder 030/26009-389 (Politikredaktion).
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
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