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Der Tagesspiegel: Union und Anlegerschützer kritisieren Abfindung für Wiedeking

Geschrieben am 23-07-2009

Berlin (ots) - Die 50 Millionen Euro-Abfindung für Ex-Porsche-Chef
Wendelin Wiedeking stößt in der Politik und bei Aktionärsschützern
auf Kritik. "Das ist das falsche Signal in der heutigen Zeit", sagte
der finanzpolitische Sprecher der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion, Otto
Bernhardt, dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). Der Finanzexperte ist
sich sicher, dass die Millionen für Wiedeking noch ein politisches
Nachspiel haben werden. "Das wird die Diskussion über die
Managerbesoldung in der nächsten Legislaturperiode wieder in Gang
bringen", glaubt Bernhardt. Nach Meinung des Unionspolitikers sollte
der Staat die Höhe von Abfindungen aber nicht per Gesetz begrenzen.
"Der Staat darf nur bei den Firmen eingreifen, die staatliche Hilfe
bekommen", sagte Bernhardt.

Auch Anlegerschützer sind nicht zufrieden. Die 50 Millionen Euro
seien "den Aktionären schwer vermittelbar", sagte Marco Cabras,
Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, der
Zeitung. Es sei Wiedeking aber hoch anzurechnen, dass er über die
Hälfte des Geldes spendet.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-306

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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