Pleitewelle stellt Insolvenzrecht auf die Probe Presseinformation zum Handelsblatt Symposium Insolvenzrecht. (10. und 11. September 2009, Pullmann Berlin Schweizerhof)
Geschrieben am 23-07-2009 |
Berlin/Düsseldorf (ots) - 16.650 Unternehmen stellten nach Angaben der Auskunftei Creditreform im ersten Halbjahr 2009 einen Insolvenzantrag. Nach dem bisherigen Anstieg der Insolvenzen um gut 14 Prozent prognostizieren Experten bis Ende des Jahres eine weitere Zunahme der Insolvenz-Fälle. Nach einer Umfrage des Kreditversicherers Euler Hermes und der Universität Mannheim rechnen knapp zwei Drittel der 107 befragten Insolvenzverwalter für 2009 sogar mit einer Überschreitung des bisherigen Höchstwertes von 39.320 Fällen im Jahr 2003. Um die Möglichkeiten zur Sanierung zahlungsunfähiger Unternehmen zu verbessern, fordern Insolvenzverwalter weitreichende Reformen des Insolvenz- und Gesellschaftsrechts. Insbesondere § 613a BGB, der die Arbeitnehmerrechte schützen soll, und eine Verlängerung des Insolvenzgeldes werden derzeit diskutiert.
Auf dem Handelsblatt Symposium Insolvenzrecht (10. und 11. September 2009, Berlin) stellt Marie-Luise Graf-Schlicker (Bundesministerium für Justiz) die jüngsten Entwicklungen und Anpassungen des Insolvenzrechts in Folge der Wirtschaftskrise vor und greift die aktuellen juristischen Diskussionen auf. Im Fokus der Veranstaltung stehen zudem zukunftsfähige Sanierungskonzepte, die unter anderen von Tammo Andersch (KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) erläutert werden.
Nach der Pleite der amerikanischen Bank Lehmann Brothers und deren Auswirkungen auf deutsche Kreditinstitute hat die deutsche Bundesregierung einen Rettungsfonds für Banken bereitgestellt. Wie der "Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung" (SoFFin) zur Stabilisierung der Kreditwirtschaft beiträgt, erläutert Dr. Christoph Pleister als Mitglied des Leitungsausschusses des SoFFin. Der mit der Abwicklung der deutschen Tochter von Lehmann Brothers betraute Insolvenzverwalter Dr. Michael C. Frege (CMS Hasche Sigle) stellt die Herausforderungen bei einer Zahlungsunfähigkeit von Banken vor und zeigt mögliche Perspektiven auf.
Weitere Themen des Handelsblatt Symposiums für Insolvenzverwalter, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Finanzexperten sind personalrechtliche und steuerliche Fragen bei der Sanierung.
Das Programm ist abrufbar unter: http://www.konferenz.de/ots-insolvenzrecht09
Originaltext: INFORMA Deutschland SE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2
Pressekontakt: EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen Dr. phil. Nadja Thomas Senior-Pressereferentin Prinzenallee 3 40549 Düsseldorf Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87 Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87 E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
215710
weitere Artikel:
- ACL Services gibt Gewinner des Impact Award 2009 bekannt / Finance & Accounting Service des US-Verteidigungsministeriums erhält Preis für besondere Leistungen in der Innenrevision Vancouver, Kanada (ots) - Die Buchhaltungsabteilung des US-Verteidigungsministeriums (Department of Defense, DOD) - Defense Finance & Accounting-Europe (DFAS-Europe) - wurde mit dem 2009 ACL Impact Award ausgezeichnet. Mit diesem Preis werden die Leistungen der Abteilung beim Einsatz der ACL Technologie gewürdigt. DFAS-Europe optimierte dank der ACL Software die Budgetverantwortlichkeiten und Transparenz innerhalb gesamten US-Luftwaffe. ACL zeichnet mit dem ACL Impact Award Unternehmen aus, die sich durch herausragende unternehmerische mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu VW und Porsche Bielefeld (ots) - Das Hauen und Stechen zwischen Volkswagen und Porsche ist vorbei. Endlich. Zwar dürfen sich die Wolfsburger als Sieger fühlen, und die Stuttgarter müssen ihre Niederlage eingestehen. Doch bei näherem Hinsehen haben beide Unternehmen verloren - eine Menge Ansehen. Nicht nur, dass der vornehmlich zwischen Ferdinand Piëch und Wendelin Wiedeking ausgetragene Machtkampf viel zu lange gedauert hat. Vor allem die Art und Weise der Auseinandersetzung hinterlässt tiefe Risse im Lack der ansonsten glänzend dastehenden Unternehmen. mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Porsche/VW Rostock (ots) - Mit seinen ehrgeizigen Übernahmeplänen gegenüber dem weit größeren Volkswagenkonzern hat der Automanager eigentlich nur das getan, was auch Schaeffler mit Continental vorhatte, was Finanzinvestoren ständig tun, was im ungehemmten Spiel der Marktkräfte gang und gäbe ist: David übernimmt Goliath. Pech für Porsche, dass die Finanzkrise den Deal vermasselte. Die geniale Übernahme ging in die Hose. Die Fälle Porsche/Piëch, aber auch Schickedanz/Quelle oder Schaeffler/Conti machen zudem die Schattenseiten von familiendominierten mehr...
- Neue Presse Hannover: Komentar der "Neue Presse" (Hannover) zu VW/Porsche Hannover (ots) - Nachdem sich die Gewitterwolken verzogen haben und die Tränen der Porsche-Chefs getrocknet waren, wird eitel Sonnenschein verbreitet. Die Botschaft ist klar: Nach dem Zwist der Porsche-Piëch-Dynastie, nach dem Fernduell zweier Betriebsratsvorsitzender und zweier Ministerpräsidenten soll es nur noch Sieger geben. Der Porsche-Motor brummt künftig integriert in der VW-Karosse, der Sportwagenhersteller bleibt Stuttgart-Zuffenhausen treu, Gewerkschafter und Politiker haben sich wieder lieb. Und Wendelin Wiedeking spendet weit mehr...
- Börsen-Zeitung: Piëch-king, Kommentar zum Kompromiss zwischen VW und Porsche von Claus Döring Frankfurt (ots) - Wendelin Wiedeking verlässt erhobenen Hauptes die Arena. Der Aufsichtsrat ist seinem Vorschlag gefolgt, mit einer Kapitalerhöhung um mindestens 5 Mrd. Euro den Sportwagenhersteller aus der finanziellen Notlage zu befreien. Selbst wenn die Porsche-Familienaktionäre kein frisches Geld, sondern ihre Salzburger Autohandelsholding als Sacheinlage einbringen sollten, wird der Beitrag der Vorzugsaktionäre von wenigstens 2,5 Mrd. Euro ausreichen, um die weiteren Verhandlungen mit VW zum integrierten Autokonzern nicht mit dem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|