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Der Tagesspiegel: Israel kritisiert Bundespräsident Köhler wegen Verdienstkreuz an Jüdin Felicia Langer

Geschrieben am 23-07-2009

Berlin (ots) - Berlin - Die israelische Regierung hat die
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die in Tübingen lebende
israelische Anwältin Felicia Langer scharf kritisiert. "Langer hat
über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und
Extremismus befürworten", sagte der Sprecher des israelischen
Außenministeriums, Yigal Palmor, dem Berliner "Tagesspiegel"
(Freitagsausgabe). Jedem, der ihr einen Orden verleihen wolle,
müssten "die Konsequenzen bewusst sein, wenn man Intoleranz und böse
Absichten nachträglich legitimiert". Langer hatte Israel in der
Vergangenheit als "Apartheid der Gegenwart" bezeichnet; den
Zentralrat der Juden verglich sie mit einer "Filiale der israelischen
Botschaft". Der jüdische Autor Ralph Giordano hatte in einem offenen
Brief an Bundespräsident Horst Köhler mit der Rückgabe seines
Bundesverdienstkreuzes gedroht, sollte Köhler die Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an Langer nicht rückgängig machen.

Rückfragen: Der Tagesspiegel, Politikressort, 030 26 009 389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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