Abwrackprämie treibt viele Autohändler in die Pleite: Vorfinanzierung der Abwrackprämie bringt rund 3.000 Händler in Liquiditätsprobleme
Geschrieben am 28-07-2009 |
Hamburg (ots) - 28. Juli 2009 - Die für Neuwagen-Käufer so lukrative Abwrackprämie erweist sich für immer mehr Autohändler als existenzgefährdend. Wie das Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 8/2009, EVT 30. Juli) berichtet, sind rund 3.000 Händler für den Staat in Vorleistung gegangen und haben die Abwrackprämie beim Neuwagenverkauf direkt an den Kunden weitergegeben. Vielen droht nun die Insolvenz wegen mangelnder Liquidität. "Die Branche war in einem Goldrausch, der bei manchem jede Vernunft besiegt hat", erläuterte Helmut Blümer, Sprecher des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) gegenüber 'impulse' und fügte hinzu, "spätestens im Herbst wird es jede Woche ein paar Insolvenzen geben".
Die Abwrackprämie habe der Branche gut getan, aber "der Boom ist vorbei", so Blümer. Von den zwei Millionen Anträgen, für die die Haushaltsmittel reichen, sind über 1,6 Millionen Anträge gestellt. Es gehe jetzt mit der Konsolidierung weiter, die im Dezember letzten Jahres durch die Prämie unterbrochen wurde. Experten rechnen deshalb damit, dass die Nachfrage nach Neuwagen im nächsten Jahr extrem einbrechen wird.
Originaltext: impulse, G+J Wirtschaftsmedien Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2
Pressekontakt: Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH, Telefon: +49-40-39-92-72-0 Telefax: +49-40-39-92-72-10 E-Mail: jhaack@publikom.com
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