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Rheinische Post: Zivilisten als Opfer des Krieges

Geschrieben am 16-07-2006

Düsseldorf (ots) - Von Charles Landsmann, Tel Aviv

Der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah ist ist noch lange
nicht an seinem mörderischen Höhepunkt angelangt. Jahrelang haben
beide Seiten auf diesen Kampf gewartet, ihn sorgfältig geplant. Nun
wollen sie ihre Pläne umsetzen.
Die proiranische Hisbollah hat dabei ein wichtiges militärisches Ziel
schon erreicht. Sie hat bewiesen, dass sie bis tief in Israel hinein
Angst und Schrecken verbreiten kann. Ganz anders Israel: Jerusalem
geht es um die Zerstörung der politischen und militärischen Macht der
extremistischen Hisbollah, um ein Ende des verheerenden Einflusses
des Irans (mittels der Hisbollah) in der nahöstlichen Krisenregion.
Davon ist Israel weit entfernt. Derzeit hat die Armee - erstmals in
ihrer Geschichte - offenbar mehr Tote zu beklagen als die Gegenseite.
Das ist ein anderer Krieg als alle bisherigen, die Israel führte.
Die meisten Opfer werden Zivilisten sein. Das hat es in diesem Ausmaß
in der Krisenregion noch nie gegeben. Israel beklagt erste Tote. Der
Blutzoll unter der libanesischen Bevölkerung, namentlich den Schiiten
im Süden Beiruts und des Landes wird noch viel höher sein. Dem
Libanon droht, wie es ein israelischer Offizier formulierte, "20, 30,
gar 50 Jahre zurückbombardiert zu werden." Anders formuliert: Der
Iran scheint für seine Machtansprüche bereit zu sein, zahlreiche
libanesische Zivilisten zu opfern.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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