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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zumAusstieg von BMW aus der Formel 1

Geschrieben am 29-07-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Eigentlich schienen die Formel 1 und ihre
Teams wieder auf einem guten Weg. Nachdem sie sich über die Jahre
entfremdet hatten und sogar der Bruch drohte, kamen sie sich jüngst
wieder näher. Umso überraschender kam jetzt der angekündigte Rückzug
von BMW aus der Königsklasse des Motorsports. Er ist aber auch ein
Zeichen, dass es in der Formel 1 längst nicht so rund läuft, wie die
Verantwortlichen es darstellen. BMW hat gute Gründe für den Ausstieg.
Als börsenorientiertes Unternehmen muss es auf Rentabilität achten.
Die Summen, die die Hersteller in ein wettbewerbsfähiges Auto stecken
müssen, sind enorm - trotz aller Sparmaßnahmen. Der Werbewert - nicht
zu verachten - ist zuletzt gesunken wegen des sinkenden Images der
Formel 1, die erst mühsam wieder Ansehen gewinnen muss. Vor allem
aber nervte es die Bosse, dass die Erfolge ausblieben. Gerade eine
Nobelmarke wie BMW kann es sich nicht leisten, wenn sie von
Konkurrenten wie Renault, Mercedes und Toyota abgehängt wird. Da wird
ein Rückzug logisch, auch wenn ihn die deutschen Motorsportfreunde
bedauern werden.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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