Mitteldeutsche Zeitung: zu Schmidt und Steinmeier
Geschrieben am 29-07-2009 |
Halle (ots) - Für Steinmeier ist die Geschichte ein weiterer Schlag ins Kontor. Zwei Monate vor der Wahl könnte seine Ausgangslage gegenüber einer unangefochten beliebten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) schlechter kaum sein. Gut vierzig Punkte Abstand zur Amtsinhaberin sind für einen Herausforderer genauso bedrückend wie 15 Punkte Vorsprung der Union vor der SPD. Kompetenz, neue Gesichter und frische Ideen wollte er in dieser Woche den Deutschen präsentieren. Geredet wird stattdessen über eine langjährige Ministerin, die nur deshalb im Amt bleiben darf, weil alles andere für die Kampagne der SPD noch belastender wäre. Schaden entsteht jedoch nicht nur für die Sozialdemokraten. Mitten in der größten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten fällt die zweite Volkspartei als politischer Anker nahezu aus.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Jörg Biallas Telefon: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
216525
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Ulla Schmidt, Steinmeiers Last Düsseldorf (ots) - von Reinhold Michels Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt mit der seltsam hohen Meinung von sich als Staatsperson ist zurück aus dem Costa-Blanca-Urlaub in die Heimat gestolpert. Gestützt wird die Frau mit dem umfassenden Transport-Anspruch in allen öffentlichen und privaten Lebenslagen von Abhängigen ihres Ministeriums. Gestürzt ist sie bislang nicht. Das kann geschehen, erscheint jedoch als unwahrscheinlich, denn Frau Schmidt ist von hartem Holz. Es ist ja auch in Ordnung, dass erst einmal der Bundesrechnungshof mehr...
- Rheinische Post: Väter sind gefragt Düsseldorf (ots) - von Stefanie Winkelnkemper Trotz familienfreundlicher Politik in Deutschland entscheiden sich immer mehr Frauen gegen ein Kind. Diese statistische Erkenntnis bereitet Sorge, und alle zeigen sofort auf die potenziellen Mütter unter uns. Warum nicht auf die Männer? Sie sind doch zur Hälfte mit verantwortlich für die Gründung einer Familie. Oder besser: sollten es sein. In der Realität ist Kindererziehung jedoch noch immer eine Frauensache. Daran konnte das Elterngeld wenig ändern. Es setzte den richtigen Anreiz, dass mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Ulla Schmidt: Stuttgart (ots) - Jetzt muss Steinmeier hopplahopp auf eine Ministerin in seinem Kompetenzteam verzichten. Das ist ein Rück-, beileibe kein Befreiungsschlag. Der in der Wählergunst ins Bodenlose stürzende SPD-Kanzlerkandidat spürt, dass er sich nicht mehr die geringste Schwäche leisten, nicht die kleinste Angriffsfläche bieten darf, um halbwegs Anschluss zu halten. Sein Schattenkabinett, das heute offiziell vorgestellt wird, ist - bis in die Ministerriege hinein - zu farblos, um dem grauen Herausforderer neuen Glanz zu geben. Auch deshalb mehr...
- Berliner Morgenpost: Bei der SPD herrscht vor allem Mutlosigkeit - Leitartikel Berlin (ots) - Ulla Schmidt macht es auch den ihr Wohlgesonnenen nicht leicht: Gestern, fünf Tage nach Bekanntwerden der Dienstwagen-Affäre, gab die Gesundheitsministerin einmal mehr eine Erklärung ab. Zur Nutzung ihres Dienstwagens am spanischen Urlaubsort, zu den entstandenen Kosten und den Vorwürfen des Rechnungshofes, zu ihrer Position im SPD-Wahlkampfteam. Und mit jeder neuen Erklärung macht die SPD-Politikerin die Sache nur noch schlimmer. Den Schaden haben - knapp zwei Monate vor der Bundestagswahl - die SPD und ihr Kanzlerkandidat mehr...
- Lausitzer Rundschau: Das Vertrauen fehlt Ulla Schmidt und das Elend der SPD Cottbus (ots) - Der SPD blieb nur noch die Reißleine. Einen Tag vor dem offiziellen Partei-Start in die heiße Wahlkampfphase hat Frank-Walter Steinmeier die schwer angeschlagene Gesundheitsministerin ins politische Abseits gedrängt. Dass Ulla Schmidt freiwillig ihren festen Platz im Kompetenzteam für die Bundestagswahl infrage stellen würde, kann jedenfalls niemand ernsthaft glauben. Dafür wirkte sie in der Dienstwagenaffäre viel zu uneinsichtig und rechthaberisch. Genau das drohte der SPD die erhoffte Offensive vollends zu verhageln. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|