Neue OZ: Kultur-Kommentar zu Barenboim
Geschrieben am 05-08-2009 |
Osnabrück (ots) - Untrennbar
Barenboim trennt die Kultur von der Politik. Und das ausgerechnet bezogen auf die brisante Situation im Nahen Osten. Der Dirigent spielt die Wirkung der Kultur herunter. Bereits vor der offiziellen Titelvergabe "Arabische Kulturhauptstadt" im März war zu erwarten, dass das kulturelle Ereignis in Ost-Jerusalem von der israelischen Seite als politische Provokation angesehen werden würde. Verbote folgten.
Klar ist jedoch auch, dass die Palästinenser nicht nur ihre Kultur präsentieren, sondern auch auf ihre Lage aufmerksam machen wollen.
Der kulturelle Dialog bleibt wohl vorerst Zukunftsmusik. Barenboim hat dennoch recht, wenn er sich erneut vehement für die Kulturhauptstadt einsetzt. Die Diskussion über Sinn und Machbarkeit dieses - nicht nur - kulturellen Ereignisses gehört auch zu den Mitteln, mit denen immer wieder auf eine friedliche Lösung gedrängt werden kann.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
217657
weitere Artikel:
- DIE ZEIT veröffentlicht letztes Interview von Peter Zadek Hamburg (ots) - Wenige Wochen vor seinem Tod hat der Regisseur Peter Zadek der ZEIT sein letztes großes Interview gegeben. Zadek, der in der Nacht zum 30. Juli gestorben ist, sagte darin über sich selbst, er sei "ein sehr ängstlicher Mensch". Auch habe er sich selbst als "gar nicht so clever" wahrgenommen. Sein großer Vorteil sei: "Ich habe eine sehr freie und lose Phantasie, mit der Regieführen wirklich großen Spaß macht." Zadek sah seine schönste und aufregendste Zeit in Bremen. "Das lag an den 60er Jahren und am Intendanten Kurt mehr...
- Der Tagesspiegel: S-Bahn droht mit Streik während der WM Angestellte fordern Klarheit beim Personalbestand / Stellenabbau bisher nur ausgesetzt Berlin (ots) - Bei der S-Bahn in Berlin droht nach dem Desaster mit den Fahrzeugen jetzt auch noch ein Streik. Nach Tagesspiegel-Informationen bereitet man sich bereits darauf vor, mindestens an einem Tag während der Leichtathletik-Weltmeisterschaften vom 15. bis 23. August die Züge nicht fahren zu lassen. Eine Bestätigung dazu gibt es bisher nicht. Mitarbeiter fordern von der neuen Geschäftsführung, sich schnell zu entscheiden, ob der bisher vorgesehene Personalabbau fortgesetzt wird oder ob die Weichen hier neu gestellt werden. Derzeit mehr...
- Eine außergewöhnliche Premiere: Die Love,Peace & Music-Tage am 15./16.August 2009 / Zum ersten Mal gestalten elf ARD-Radiosender gemeinsam einen bundesweiten Thementag Hamburg (ots) - LOVE, PEACE & MUSIC erinnert an die zweite Hälfte der 60er Jahre, als die weltweiten Proteste gegen den Vietnamkrieg immer lauter wurden, Hippies im "Sommer der Liebe" nach Kalifornien zogen und sich Blumen ins Haar steckten, und als in Monterey und Woodstock die ersten großen Pop-Festivals über die Bühne gingen. Zum 40-jährigen WOODSTOCK-Jubiläum steht diese einmalige Epoche der Musikgeschichte überall im Blickpunkt. Die LOVE,PEACE & MUSIC-Tage werden der Frage nachgehen, was machte diese Zeit und das WOODSTOCK-Festival mehr...
- Der Tagesspiegel: Medizinexperte zum Skandal um geschönte Fachartikel: Tendenziöse Manuskripte sind weit verbreitet Berlin (ots) - Der jetzt aufgedeckte Skandal, bei dem eine Pharmafirma einseitig berichtende Artikel in die Fachpresse geschmuggelt hat, ist nach Ansicht des Medizinexperten Gerd Antes keine Überraschung. "Das tendenziöse Verfassen von Fachartikeln ist gängige Praxis", sagte er dem Tagesspiegel (Ausgabe vom Freitag). Es gebe zahlreiche Agenturen, die darauf spezialisiert sind, Manuskripten den richtigen "Dreh" zu geben, auch in Deutschland. Antes leitet das deutsche Cochrane-Zentrum in Freiburg, das gezielt Studien zu bestimmten medizinischen mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zum Fall Pechstein Rostock (ots) - Der Weltverband ISU, der lediglich aufgrund von Indizien eine Sperre gegen die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein erwirkte, hat sich auf ganz dünnes Eis gewagt und wird wohl bei der Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS im Herbst böse auf die Nase fallen. Pechstein, die schnellstmöglich eine Aufhebung ihres Trainingsverbotes erwirken will, blieb zwar den wissenschaftlichen Nachweis einer Blutanomalie schuldig. Doch das ist unerheblich. Die entscheidende Frage lautet: Ist der indirekte Dopingnachweis mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|