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Vorsicht, Schulbeginn - Kinder unterwegs / Risiken für junge Verkehrsteilnehmer erkennen und bestmöglich vorbeugen

Geschrieben am 10-08-2009

Köln (ots) - Mit dem Ende der Sommerferien machen sich
deutschlandweit täglich wieder rund 8,5 Millionen Schüler auf den Weg
zur Schule. Gerade für die Schulanfänger unter ihnen, die mit dem
Straßenverkehr noch nicht vertraut sind, birgt der Schulweg viele
Gefahren. Ohne die Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit aller
Verkehrsteilnehmer kann es schnell zu Unfällen kommen - im
schlimmsten Fall mit langfristigen gesundheitlichen
Beeinträchtigungen. Zwar bietet die gesetzliche Unfallversicherung
Schutz während der Schulzeit und auf dem Schulweg, allerdings
ereignen sich rund 70 Prozent aller Unfälle in der Freizeit. Eltern
sollten daher mit einer Kinder-Unfallversicherung vorsorgen.

Schulbeginn - Fuß vom Gas

Stolz strahlende Gesichter, bunte Schultüten und orange
Baseballkappen - daran werden auch diesen Sommer wieder rund 700.000
Erstklässler zu erkennen sein. Der Einstieg in die Lernwelt geht für
viele der Kleinen auch mit ersten eigenen Schritten im Straßenverkehr
einher. Und wer den Schulweg allein bestreiten kann, möchte oft auch
in der Freizeit ohne elterliche Begleitung zur Freundin oder zum
nahegelegenen Fußballplatz gehen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten,
denn der Straßenverkehr ist besonders für Kinder und Jugendliche sehr
gefährlich. Zwar ist die Unfallrate in den letzten Jahren
kontinuierlich gesunken, dennoch starben 2008 immer noch 102 Kinder
infolge von Verkehrsunfällen, 4.872 wurden schwer verletzt.

Die Straße ist kein Spielplatz

Welch verheerende Folgen Verkehrsunfälle für Kinder haben können,
haben auch die von AXA und DEKRA durchgeführten Crashtests zum Thema
"Kinder auf Achse" ergeben. "Die umhergewirbelten Kinder-Dummys haben
auf erschreckende Weise verdeutlicht, was im schlimmsten Fall
passieren kann", sagt Thomas Jäckel, Experte für
Kraftfahrtversicherungen von AXA. "Gleichzeitig können wir durch die
gewonnenen Kenntnisse darüber aufklären, wo es besonders gefährlich
ist und in welchen Situationen Kinder im Straßenverkehr noch besser
geschützt werden müssen."

Die besondere Gefährdung von Kindern im Straßenverkehr hat viele
Gründe. Zum einen nehmen die Kleinen den Verkehr anders wahr als
Erwachsene und unterschätzen die Geschwindigkeit und Entfernung
herannahender Fahrzeuge. Zum anderen können sie die Gefahr und
Komplexität vieler Verkehrssituationen, etwa an Kreuzungen, noch
nicht richtig einschätzen. Gleichzeitig ist ihre Reaktionszeit
wesentlich länger als die von Erwachsenen. Bei Erstklässlern kommen
auch die körperlichen Voraussetzungen erschwerend hinzu: Durch ihre
geringe Körpergröße sind sie für Autofahrer schlechter zu sehen und
benötigen mehr Zeit für das Überqueren einer Straße. Kinder sind
zudem schnell abgelenkt und gedanklich mit anderen Dingen
beschäftigt, etwa der schlechten Note im Diktat oder dem
bevorstehenden Klassenausflug. Sie nehmen Autos manchmal sogar als
freundliche Lebewesen wahr und ihre Scheinwerfer als Augen - mit dem
gefährlichen Trugschluss, das Fahrzeug könne sie sehen und werde
schon anhalten.

Rund um die Uhr versichert

Wird ein Kind in einen Verkehrsunfall verwickelt, ist das schon
schlimm genug. Geschieht der Unfall noch dazu in der Freizeit, können
für die Eltern große finanzielle Belastungen entstehen: Denn ein
Unfall mit langfristigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen kann
beispielsweise mit einem behindertengerechten Umbau der Wohnung und
damit mit hohen Kosten verbunden sein. Daher ist eine private
Kinder-Unfallversicherung unentbehrlich. Dieser Versicherungsschutz
gilt rund um die Uhr, überall auf der Welt. Im Ernstfall kann sogar
ein Leben lang eine monatliche Rente gezahlt werden, falls das Kind
als Unfallfolge etwa keinen Beruf erlernen oder ausüben kann.

Die Risiko-Unfallversicherung von AXA leistet bereits ab einem
Invaliditätsgrad von einem Prozent. Zusätzlich gibt es Leistungen wie
das Krankenhaustagegeld. Dieses wird bei Kindern unter zwölf Jahren
sogar doppelt gezahlt, um die Unterbringung eines Elternteils im
Krankenhaus zu ermöglichen. Mit den eingeschlossenen
Assistance-Leistungen übernimmt AXA außerdem die Kosten für eventuell
nötige Rettungs- und Transportmaßnahmen.

Schritt für Schritt zu mehr Verkehrssicherheit

Trotz aller Gefahren ist es wichtig, dass Kinder lernen, den Weg
zur Schule oder zu Freunden selbst zu bewältigen. Denn jeder selbst
gemeisterte Weg bringt wichtige Erfahrungen mit sich und schult das
eigene Verkehrsverhalten. Um Gefahren vorzubeugen, sollten Eltern
bereits vor der Einschulung mit ihrem Nachwuchs das richtige
Verhalten im Straßenverkehr üben. AXA gibt Tipps, wie Verkehrsunfälle
vermieden werden können. Denn oberstes Ziel ist es, die Zahl der
Verkehrsunfälle mit Kindern weiter zu senken - und dazu kann jeder
Verkehrsteilnehmer einen Beitrag leisten.

Von Seiten der Eltern:

Eltern und Geschwister sind wichtige Vorbilder - das gilt auch für
das Verhalten im Straßenverkehr.

Tipp: Im Beisein von Kindern immer besonders auf das eigene
Verhalten achten und jeden Schritt erklären.

Eltern sollten sich Zeit nehmen, um Kinder auf die Gefahren der
Straße aufmerksam zu machen.

Tipp: Die ersten Male gemeinsam den Schulweg abgehen und
kindgerecht erklären, worauf der Nachwuchs achten soll.

Spielerischer und kindgerechter Umgang mit Verkehrserziehung.
Tipp: Entsprechende Kinderlieder und Geschichten sind besonders
einprägsam.

Bei Dunkelheit oder Regen Kleidung in hellen Farben bevorzugen. Im
Winter zusätzliche Reflektoren an der Jacke anbringen.

Tipp: Beim Ranzenkauf auf Sicherheitsmerkmale wie fluoreszierendes
und reflektierendes Material achten.

Ältere Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren dürfen,
sollten immer einen Helm tragen.

Tipp: Beim Kauf des Helms auf ein Prüfzeichen des TÜVs achten und
sich bei der richtigen Größe beraten lassen.

Von Seiten der Autofahrer:

Gezügeltes Tempo und besondere Aufmerksamkeit in der Nähe von
Schulen! Aber auch an Baustellen, die den Gehweg verengen, im
Stadtgebiet und hinter parkenden Autos gilt besondere Vorsicht.

Da Kinder oft unvorhersehbar handeln, vorausschauend fahren und
ihnen an Zebrastreifen und auf Gehwegen ein besonderes Augenmerk
schenken.

Schritttempo und besondere Vorsicht hinter Schulbussen, da Kinder
zum Teil über die Straße laufen ohne sich umzusehen.

Bei Regenwetter schlechte Sichtverhältnisse und verlängerten
Bremsweg einkalkulieren und nur in angemessenem Tempo fahren.

Kinder müssen im Auto immer angeschnallt werden. Unter zwölf
Jahren sowie unter einer Körpergröße von 1,50 m müssen sie im Auto
hinten sitzen.

Bildmaterial zur Pressemitteilung können Journalisten kostenfrei
herunterladen unter www.axa.de/bildarchiv. Abdruck honorarfrei bei
Quellenangabe "AXA Konzern AG".

Originaltext: AXA Konzern AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53273
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53273.rss2
ISIN: DE0008410002

Pressekontakt:
AXA Konzern AG
Konzernkommunikation
Sabine Friedrich
Colonia-Allee 10-20
D-51067 Köln
Tel.: (0221) 148 - 31374
Fax: (0221) 148 - 30044
E-Mail: sabine.friedrich@axa.de


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