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Börnsen: "Eingemauert" - ein Erkenntnisgewinn

Geschrieben am 12-08-2009

Berlin (ots) - Anlässlich des 48. Jahrestages des Baus der
Berliner Mauer am 13. August 1961 erklärt der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) MdB:

20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer erfordert das Gedenken
an das SED-Unrecht verstärkte Anstrengungen. Die Ahnungslosigkeit
vieler Jugendlicher über die DDR ist wissenschaftlich nachgewiesen.
Laut einer Studie der FU Berlin halten viele Schüler Konrad Adenauer
für einen DDR-Politiker, sehen die Mauer als ein Bauwerk der
Alliierten an und vermuten in Erich Honecker einen Verfechter der
Demokratie.

Das Gedenken an die Mauertoten werden wir immer wachhalten. Die
Opfer an der innerdeutschen Grenze bleiben unvergessen, und mit Ihnen
die Verantwortlichen für ein unmenschliches Grenzregime, das seine
Bürgerinnen und Bürger einsperrte.

Der von der Deutschen Welle erstellte Animationsfilm "Eingemauert
- Die innerdeutsche Grenze" ist vor diesem Hintergrund umso
verdienstvoller. Der deutsche Auslandssender, der aus dem Etat des
Kulturstaatsministers gefördert wird, hat auf Initiative von
Fernsehdirektor Christoph Lanz ein zehnminütiges Video produziert,
das den Todesstreifen an der innerdeutschen Grenze in seiner perfiden
Perfektion anschaulich macht. Der Film ist über "Youtube" frei
zugänglich, passend für den Einsatz in Schulen und trägt zur
Aufklärung über die Unfreiheit in der DDR bei.

Anerkennenswert ist ebenfalls die Veröffentlichung des von der
Stiftung Berliner Mauer und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung
Potsdam erarbeiteten Totenbuch der Maueropfer. Es dokumentiert die
Namen und Biographien jedes einzelnen Todesopfers an der Berliner
Mauer. Wissenschaftlich fundiert wurde die lange umstrittene Zahl der
Opfer ermittelt.

Schließlich ist es sehr verdienstvoll, dass Staatsminister Bernd
Neumann MdB auf die Haushaltsnotlage der Stasi-Opfer-Gedenkstätte
Berlin-Hohenschönhausen sofort reagiert und 70.000 Euro
bereitgestellt hat. Die Gedenkstätte war Opfer ihres eigenen Erfolges
geworden, da der gewaltige Ansturm vor allem von Schulklassen die
Kosten für Führungen sprunghaft ansteigen ließ.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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