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Steigerung der Schweinefleischproduktion im 1. Halbjahr 2009

Geschrieben am 14-08-2009

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, ist im ersten Halbjahr 2009 in Deutschland die gewerbliche
Fleischproduktion gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 um 2% auf knapp
3,8 Millionen Tonnen gestiegen. Dabei war Schweinefleisch mit 2,6
Millionen Tonnen der mit Abstand größte Posten (Anteil von 68,5%),
Geflügelfleisch erreichte mit 620 000 Tonnen einen Anteil von 16,4%.
Im Vergleich mit dem Vorjahreshalbjahr stieg besonders die
Schweinefleischerzeugung mit einer Zunahme um 3,3%. Das bisherige
starke Wachstum der Geflügelfleischproduktion setzte sich dagegen im
ersten Halbjahr 2009 nicht fort. Gegenüber dem Vorjahreshalbjahr
stieg Geflügelfleisch leicht um 1,6%.

Zwischen Januar und Ende Juni 2009 ist die Zahl der gewerblich
geschlachteten Schweine um 758 000 Tiere (+ 2,8%) auf insgesamt 27,7
Millionen Tiere gestiegen. Die Zunahme ist überproportional auf die
gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 321 000 (+ 13,1%) angestiegene
Zahl der geschlachteten Schweine ausländischer Herkunft
zurückzuführen. Die Anzahl der geschlachteten inländischen Schweine
lag mit 437 000 Tieren (+ 1,8%) über denen des ersten Halbjahres
2008. Der Anstieg der Schweineschlachtungen ist vor allem auf
vermehrte Schlachtungen im März und im Juni zurückzuführen, die
übrigen Monate hatten Vorjahresniveau.

Im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2008 verringerte sich dagegen
die Anzahl der gewerblichen Rinderschlachtungen um 1,9% auf 1,8
Millionen Tiere. Die Produktion von Rindfleisch einschließlich
Kalbfleisch ging um 16 700 Tonnen beziehungsweise 2,9% auf 563 000
Tonnen zurück.

Die Produktion von Geflügelfleisch bewegte sich auf dem Niveau des
ersten Halbjahres 2008. Mit einer Zunahme von 1,6% wurden 620 000
Tonnen Geflügelfleisch erzeugt. Während die Geflügelschlachtereien
die Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 4,3% (+ 14 800 Tonnen) auf 362 400 Tonnen
steigerten, nahm das Aufkommen von Truthuhnfleisch leicht um 0,2% auf
211 300 Tonnen ab. Die Entenfleischherstellung sank um 4% auf 28 800
Tonnen.

Weitere Informationen stehen im statistischen Informationssystem
GENESIS-Online unter www.destatis.de/genesis zur Verfügung.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Jutta Steidl,
Telefon: (01888) 644-8642,
E-Mail: agrar@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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