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LBS-Immobilienvermittler klar im Plus / Nachfragebelebung bei gebrauchten Eigenheimen und Eigentumswohnungen - Preise stabil - Neubau schwach

Geschrieben am 18-08-2009

Berlin (ots) - Eine lebhafte Nachfrage nach Bestandsobjekten hat
bei den zehn LBS-Immobiliengesellschaften (LBS-I) im ersten Halbjahr
2009 zu einem Zuwachs von 7 Prozent auf über 13.500 vermittelte
Immobilien geführt. Wie die größte Maklergruppe Deutschlands
berichtet, haben vor allem die Käufe von gebrauchten
Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen zugenommen, und zwar
insgesamt um über 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
"Stabile, günstige Immobilienpreise und ein knappes Neubauangebot
machen die Bestandsobjekte immer mehr zum Favoriten", erläuterte
LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm die aktuellen Zahlen.

Die Ergebnisse der ersten sechs Monate bestätigen nach seinen
Worten, dass der deutsche Wohnimmobilienmarkt zur Zeit von mehreren
Faktoren profitiert: Eigene vier Wände, aber auch Renditeobjekte
seien als sichere, solide Anlageform besonders attraktiv. Außerdem
mache das niedrige Zinsniveau die Finanzierung leichter denn je. Und
die Preise für Bestandsobjekte bewegten sich auf dem Niveau des
Vorjahres, als bei den LBS-I etwa für gebrauchte Eigenheime knapp
145.000 Euro bezahlt wurden. "Bedenkt man, dass die
Standardfinanzierung für solche Objekte meist nicht mehr als eine
vergleichbare Miete kostet, dann wird auch klar, warum dieses
günstige Angebot breitere Käuferschichten motiviert", so Hamm. Schutz
vor künftigen Mietsteigerungen bzw. Sicherheit im Alter durch
mietfreies Wohnen kämen als wichtige Argumente dazu.

Sorge macht dem LBS-Verbandsdirektor dagegen der schwache
Wohnungsbau. Auch die aktuellen Monatszahlen des Statistischen
Bundesamtes zu den Baugenehmigungen böten noch keine Hoffnung auf ein
Wiederanziehen der Bautätigkeit. Damit wachse die Gefahr, dass durch
das viel zu niedrige Neubauniveau in immer mehr Regionen
Angebotsknappheiten mit der Folge von Miet- und Preissteigerungen
auftreten. Die Politik müsse sehr genau darauf achten, ob die
Finanzmarktkrise die Investitionsneigung privater Häuslebauer nicht
doch zu sehr belaste, und bei Bedarf über geeignete kurzfristige
Förderanreize nachdenken.

Originaltext: Landesbausparkassen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/35604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_35604.rss2

Pressekontakt:
Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de


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