10 Jahre Ziviler Friedensdienst - 10 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft - 10 Jahre nachhaltige, zivile Konfliktbearbeitung
Geschrieben am 19-08-2009 |
Berlin (ots) - "Armut verursacht Kriege und Konflikte. Kriege und Konflikte verschärfen die Armut. Staatszerfall, Klimawandel, anhaltendes Bevölkerungswachstum und die Rohstoff- und Finanzkrise lassen den Teufelskreislauf von Armut und Konflikten, gerade in den ärmsten Ländern dieser Welt, nicht abreißen", sagte Bundesentwicklungsministerin Wieczorek-Zeul anlässlich des 10. Jubiläums des Zivilen Friedensdienstes. "Die meisten Konflikte lassen sich mit militärischen Mitteln nicht lösen. Es braucht deshalb Instrumente wie den Zivilen Friedensdienst, der uns ermöglicht, mit nicht-militärischen Mitteln verfeindeten Gruppen Wege aus der Gewalt aufzuzeigen. Wir haben ein einzigartiges, innovatives Instrument geschaffen, das einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der vielen sicherheits- und friedenspolitischen Herausforderungen in den Entwicklungsländern leistet. ZFD-Fachkräfte und ihre lokalen Partner leisten dabei häufig schwierigste Pionierarbeit. In dem sie für Dialog anstatt Konfrontation werben, bieten sie Alternativen zur Gewaltspirale."
Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert seit 10 Jahren den Zivilen Friedensdienst mit zur Zeit 30 Mio EUR im Jahr. Seit 1999 konnten insgesamt 514 ZFD-Fachkräfte in 50 konfliktbetroffene Länder entsendet werden. Im Jahr 2010 werden erstmals über 200 Fachkräfte gleichzeitig in über 40 Ländern der einen Welt daran arbeiten, Brücken zwischen Konfliktparteien zu bauen und sie dabei unterstützen, Gewalt bereits vor Ausbruch vorzubeugen bzw. durch Versöhnungsmaßnahmen dazu beitragen, nicht in sie zurück zu verfallen.
"Seit nun zehn Jahren begleiten und beraten Fachkräfte des Zivilen Friedensdienstes in vielen Ländern Menschen und leisten wirkungsvolle Beiträge, um Konfliktstrukturen nachhaltig zu verändern", unterstreicht Carsten Montag, Sprecher des Konsortiums ZFD. "Die Rückmeldungen der Partner und Akteure in den Konfliktländern bestätigen uns: Unser Einsatz für den Frieden lohnt sich und uns wurde zu Recht nach der ersten Gründungszeit ein politischer Gestaltungserfolg bescheinigt."
Maßnahmen des Zivilen Friedensdienst werden von insgesamt sieben zivilgesellschaftlichen oder kirchlichen Trägerorganisationen und dem staatlichen Deutschen Entwicklungsdienst umgesetzt. Die Vielfalt der Trägerorganisationen ist eine ausgewiesene Stärke des ZFD, denn die Träger verfügen über jeweils eigene Zugänge zu verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in den Partnerländern. Sie widmen sich unterschiedlichen Aufgaben und bringen vielfältige Erfahrungen in die Arbeit ein.
Nähere Informationen unter: www.ziviler-friedensdienst.org
Originaltext: Ziviler Friedensdienst Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76543 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76543.rss2
Pressekontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Konsortium Ziviler Friedensdienst Martina Rieken Telefon: (0221) 16 84 49 53 Mobil: (0151) 20 60 75 05 rieken@ziviler-friedensdienst.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
219826
weitere Artikel:
- Frank Spieth: Zusatzbeiträge - unsozial kommt bereits vor der Wahl Berlin (ots) - "Jetzt zeigt sich, wie unsozial die letzte Gesundheitsreform war", sagt Frank Spieth zu Medienberichten, wonach ein Teil der gesetzlich Krankenversicherten rückwirkend ab 1. Juli Zusatzbeiträge bezahlen muss. "Diese Zusatzbeiträge sind ganz bittere Pillen für die Versicherten." Der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter: "Neben dem ohnehin schon hohen Beitrag von 14,9 Prozent müssen nun in den ersten zwei Kassen die Versicherten Zusatzbeiträge bezahlen. Es ist davon auszugehen, dass bald sehr vielen mehr...
- Kornelia Möller: Immer mehr Erwerbstätige von Armut bedroht Berlin (ots) - "Dass immer mehr Menschen in allen Erwerbsformen von Armut bedroht sind, weil sie atypisch beschäftigt sind, ist ein Ergebnis der Politik der letzten zehn Jahre", kommentiert Kornelia Möller die aktuellen Untersuchungsergebnisse des Statistischen Bundesamtes zum Thema "Niedrigeinkommen und Erwerbstätigkeit. "Verantwortlich dafür sind diejenigen, die die Hartz-Gesetze und die Agenda 2010 ins Leben gerufen haben und sie bis heute verteidigen", so die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Möller weiter: mehr...
- VORAB-Zitate von Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier aus dem n-tv Talk "Heiner Bremer - Unter den Linden 1" Köln, Berlin (ots) - SPD-Kanzlerkandidat und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier heute im n-tv Talk "Heiner Bremer - Unter den Linden 1" zum Verlauf des Bundestagswahlkampfes: "Wenn es wirklich die Strategie der anderen Seite ist, dass man nicht so richtig in den Klinsch gehen will - jedenfalls keine Auseinandersetzung über inhaltliche Themen suchen wird - , dann wird das nicht durchtragen." "Langsam fällt es auch außerhalb von Berlin auf, dass eine große deutsche Volkspartei sich nur noch auf die schönen Bilder mit mehr...
- Weser-Kurier: Grünen-Fraktionschefin Künast wirft SPD fehlenden Kampfgeist vor - "Es reicht nicht auf Mitleidsstimmen zu hoffen" Bremen (ots) - Grünen-Fraktionschefin Renate Künast hat der SPD im laufenden Wahlkampf fehlenden Kampfgeist und falsche Konzepte vorgeworfen. "Die SPD muss für sich selbst ihren roten Faden finden. Und sie muss gegen Schwarz-Gelb kämpfen. Es reicht sicherlich nicht, in den letzten Tagen vor der Wahl auf Mitleidsstimmen zu hoffen", sagte Künast dem Bremer "Weser-Kurier". Künast kritisierte zudem den Deutschland-Plan von Frank-Walter Steinmeier als "nicht ausgereift": "Der Deutschland-Plan kann nur der Anfang sein." Originaltext: mehr...
- Fischbach: SPD im Kinderschutz scheinheilig Berlin (ots) - Zum "Vorstoß" der SPD-Politikerinnen Brigitte Zypries und Manuela Schwesig, den Kinderschutz zu verbessern, erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB: Der "Vorstoß" aus der SPD, den Kinderschutz zu verbessern, kommt reichlich spät: Nachdem sich die Ministerpräsidenten aller Bundesländer schon im Dezember 2007 auf eine Verbesserung des Kinderschutzes geeinigt hatten, verweigerte die SPD-Fraktion im Bundestag die Verabschiedung des Gesetzes. Leidtragende dieser Situation mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|