(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Konjunkturprognosen

Geschrieben am 27-08-2009

Bielefeld (ots) - War's das? Ist die schwerste Wirtschaftskrise
seit dem Zweiten Weltkrieg tatsächlich schon bald wieder vorüber? Man
muss sich dieser Tage doch verwundert die Augen reiben. Glaubt man
den Konjunkturexperten, wird sich die Wirtschaft in Deutschland nun
doch sehr viel schneller erholen, als es uns die gleichen Experten
erst vor wenigen Monaten vorhergesagt hatten.
Das wäre eine gute Nachricht. Allerdings: Euphorie ist fehl am
Platze. In vielen Branchen sind die Aufträge um 50 Prozent und mehr
eingebrochen. Viele Leiharbeiter haben ihren Job verloren. Zig
Tausende Beschäftigte müssen kurzarbeiten. Es ist absehbar, dass die
Zahl der Arbeitslosen in den nächsten Monaten deutlich steigen wird.
Damit könnte der private Konsum, der jetzt noch die Wirtschaft
stützt, zurückgehen. Auch eine Abwrackprämie, die unbestritten für
positive Impulse gesorgt hat, wird es dann nicht mehr geben. Hinzu
kommt die Gefahr einer Kreditklemme.
Risiken gibt es also reichlich. Da Wirtschaft aber immer auch
mindestens zur Hälfte Psychologie ist, nehmen wir die Prognosen der
Konjunkturexperten erst einmal erfreut zur Kenntnis.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

221395

weitere Artikel:
  • WAZ: Erholung trägt sich nicht selbst - Kommentar von Frank Meßing Essen (ots) - Die Anzeichen mehren sich, dass die Konjunktur tatsächlich anspringt. Bei allem Optimismus könnte sich der sanfte Aufschwung alsbald als Strohfeuer erweisen. Denn die Erholung der Weltwirtschaft basiert zu großen Teilen auf staatlichen Finanzspritzen, die der globalen Krise geschuldet sind. Der Aufschwung trägt sich (noch) nicht selbst. Wenn die Wirkung der gigantischen Konjunkturprogramme, die viele Staaten - allen voran USA und Deutschland - auflegten, nachlässt, wird sich herausstellen, ob das Wachstum robust ist oder mehr...

  • Börsen-Zeitung: Momentaufnahmen, Kommentar von Bernd Weber zum Halbjahresergebnis der Landesbank Baden Württemberg (LBBW) Frankfurt (ots) - Die erste große Krisenwelle scheint über die Landesbank Baden Württemberg (LBBW) hinweggeschwappt zu sein, spricht die Bank doch davon, dass die Ertragsrechnung des ersten Halbjahres per saldo keine neuen Mehrbelastungen aus der Verarbeitung der Finanzkrise notwendig machte. Doch schon kommt der nächste Brecher. Denn die Verlagerung von der Finanz- zur Wirtschaftskrise lässt das Insolvenzrisiko bei Kunden steigen und zwingt die LBBW zu mehr als 600 Mill. Euro Risikovorsorge allein im zweiten Quartal. Damit wird nicht mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / Prognosen Osnabrück (ots) - Das Jammern beginnt Abwrackprämie und Kurzarbeit haben eines gemeinsam: Beides wird in wenigen Jahren für kurzfristigen Erfolg stehen. Die Kurzarbeit konnte in den vergangenen Monaten Massenentlassungen verhindern. Die Abwrackprämie hat der schwächelnden Autoindustrie in einer schwierigen Zeit einen hilfreichen Schubs gegeben. Deshalb steht beides zunächst für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik. Aber: Beide Programme sind befristet. Und mit ihrem Ende kommt der Absturz. Ebenso, wie mit dem Ende der Kurzarbeit mehr...

  • Das Shanghai World Financial Center Observatory wird an seinem 1. Jahrestag als höchste Aussichtsplattform der Welt in das Guinness-Buch der Weltrekorde aufgenommen Schanghai, China (ots/PRNewswire) - Das Shanghai World Financial Center Observatory wurde an seinem 1. Jahrestag in das Guinness-Buch der Weltrekorde aufgenommen. Die in der 100. Etage (477,96 m) befindliche Aussichtsplattform ist die höchste der Welt, bietet eine speziellen, 50 m langen gläsernen Boden und lädt die Besucher aus aller Welt ein, Schanghai aus einer spektakulären Vogelperspektive zu erleben. Inzwischen wurde auch das in den Etagen 79 bis 93 des SWFC befindliche Park Hyatt Shanghai als höchstes Hotel der Welt anerkannt. mehr...

  • Rheinische Post: Telekom: Aufsichtsrat segnet Zusammenführung von Festnetz und Mobilfunk ab Düsseldorf (ots) - Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG wird am heutigen Freitag die Zusammenführung der beiden wichtigsten Sparten des Unternehmens in Deutschland absegnen. Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Freitagsausgabe) soll spätestens Anfang nächsten Jahres das hiesige Mobilfunk- und Festnetzgeschäft zu einem Unternehmen mit rund 80 000 Mitarbeitern vereint werden. Es wird erwartet, dass der Vorstand den Vertretern der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat weitgehende Garantien dafür gibt, dass es mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht