Kölner Stadt-Anzeiger: Buback: Es geht um Aufklärung, nicht um Strafe
Geschrieben am 28-08-2009 |
Köln (ots) - Köln - Der Sohn des von der RAF ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, Michael Buback, hat davor gewarnt, sich in einem Prozess gegen die inhaftierte ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker auf mögliche Aussagen der Beschuldigten oder anderer Mitglieder der Terror-Szene zu verlassen. "Einerseits ist Frau Becker in der ,Bild'-Zeitung befragt worden", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Sie hat gesagt: Nein, sie war es nicht. Andererseits wurde behauptet, sie habe auf ihrem Laptop etwas aufgeschrieben. Das ist so widersprüchlich. Letztlich muss das ohnehin von Ermittlungen gestützt sein. Man kann sich nicht davon abhängig machen, was Terroristen sagen." Buback betonte im Übrigen, dass es ihm allein um Aufklärung gehe und nicht darum, dass Becker zu einer Haftstrafe verurteilt werde. "Nach der langen Zeit will ich die Wahrheit wissen. Das andere ist Sache der Juristen. Das spielt für mich keine Rolle. Es muss Klarheit herrschen bei einem so schweren Verbrechen. Das ist man auch dem Generalbundesanwalt und seinen getöteten Begleitern schuldig. Es geht uns nur um Aufklärung."
Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
Pressekontakt: Kölner Stadt-Anzeiger Politik-Redaktion Telefon: +49 (0221)224 2444 ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
221643
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Polen - ein Nachbar wie Frankreich Von Wolfgang Radau = Düsseldorf (ots) - Der Krieg, den vor nunmehr 70 Jahren Deutschland mit dem Überfall auf Polen begonnen hat, war für Europa der fürchterlichste und folgenschwerste der Neuzeit. Aber er war auch das letzte Völkerschlachten in Mittel- und Osteuropa. Die Generation, die damals mitmarschieren musste, ist mittlerweile jenseits der 80. Wer heute im Berufsleben steht, der kennt den Zweiten Weltkrieg nur vom Hörensagen. Gerade darum ist das Erinnern so wichtig. Das Erinnern an die Verführung von Millionen Menschen durch skrupellose Demagogen. mehr...
- Neue Westfälische: "Es wird keinen Kahlschlag geben" Bielefeld (ots) - Martin Kannegiesser, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, glaubt nicht an ein schnelles Ende der Krise. "Auf dem Weg nach oben wird der einen oder anderen Firma die Puste ausgehen. Es ist noch ein verdammt weiter Weg nach oben", sagt der Unternehmer aus Vlotho im Interview mit der Neuen Westfälischen Zeitung (Bielefeld). Es werde weitere Entlassungen geben. "Aber einen Kahlschlag wird es nicht geben." Mindestens zwei Jahre werde es dauern, bis die Wirtschaft wieder das Vorkrisen-Niveau erreiche. Kannegiesser mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zum langsamen Abschied der Glühlampe Folgerichtiger Schritt Cottbus (ots) - Das Wehklagen der Liebhaber wird so kurz vor dem Ende ebenso laut wie das Mahnen der Umweltbewussten: Ein Familienmitglied wird zu Grabe getragen - quasi die Mutter aller modernen Einrichtungsgegenstände. Die gute, alte Glühlampe hat uns von der Wiege bis zur Bahre begleitet. Nun wird ihr von höchster Stelle - der EU - der Saft abgedreht; um Strom zu sparen und die Kohlenstoffdioxid-Emission zu verringern. Bis 2012 verschwinden die Modelle langsam aus den Regalen. Ab 2016 geht dann auch die Ära der Halogenlampen zu Ende. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zum Treffen von Bundeskanzlerin und Gewerkschaften Ein Herz und eine Seele Cottbus (ots) - Es gab Zeiten, da gingen sich CDU und DGB tunlichst aus dem Wege. Die Gewerkschaften hielten es schon aus traditioneller Verbundenheit lieber mit der SPD, derweil sich die Union vornehmlich als Anwalt der Wirtschaft begriff. Diese alten Gewissheiten taugen nichts mehr, seit die Agenda.2010 das Verhältnis zwischen den Genossen und Genossen Gewerkschaftern trübte. Obendrein hat die Krise den Forderungen der Gewerkschaften eine ungeahnte Konjunktur beschert. Und der aktuelle Wahlkampf tut sein Übriges, dass sich die Sommers, mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zur Tätigkeit des Plastinators Gunther von Hagens Gemischte Gefühle Cottbus (ots) - Das ist unbestritten: Gunther von Hagens scheidet die Geister. Da ist auf der einen Seite die Faszination, von der Besucher der Körperwelten-Ausstellungen gepackt werden. Sie bewundern die Perfektion der Darstellungen, die Detailtreue. Auf der englischen Homepage der "Körperwelten" zeigen sich Tina Turner, Mario Adorf oder Steffi Graf "tief beeindruckt", bedanken sich für die "wundervolle Vorstellung des menschlichen Körpers" oder "haben wirklich viel gelernt". Auf der anderen Seite verdammen Gegner das Teufelszeug, fühlen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|