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Greenpeace-Berechnung zu Kosten der Atomkraft ist völlig unseriös

Geschrieben am 03-09-2009

Berlin (ots) - Die von der Umweltschutzorganisation Greenpeace am
3. September 2009 vorgestellte Studie zu den Kosten der Atomkraft
wird vom Deutschen Atomforum als unhaltbar und unwissenschaftlich
zurückgewiesen. Für die kommerzielle Stromerzeugung aus Kernenergie
in Deutschland hat der Steuerzahler keinen einzigen Cent Subventionen
zahlen müssen. Das hat die Bundesregierung zuletzt 2008 bestätigt.
Greenpeace legt den Begriff "Subvention" haarsträubend weit aus, um
auf einen Gesamtbetrag von 258 Milliarden Euro zu kommen.

Die von der Umweltorganisation beauftragte Studie ist ein
Sammelsurium unterschiedlichster staatlicher Aufwendungen und
Verpflichtungen, die sich mit dem Thema Kernkraft befassen. Einige
Beispiele daraus:

Die Aufwendungen für die Sanierung des sowjetischen Uranbergbaus
in Sachsen und Thüringen werden mit insgesamt 7,2 Mrd. Euro
einbezogen. Es handelt sich aber dabei um eine einigungsbedingte
Altlast. Die Forschungsausgaben des Bundes für den Zeitraum 1950 bis
2008 werden mit 41,2 Mrd. Euro angegeben, enthalten aber auch die
hohen Aufwendungen für die Fusionsforschung, ohne sie zu beziffern.

Das in der Greenpeace-Studie einbezogene deutsche
Rückstellungssystem für die Kernenergie wurde bereits vor Jahren von
der Bundesregierung, der EU-Kommission und dem Europäischen
Gerichtshof bestätigt. Es habe sich seit Jahrzehnten bewährt.

Was Greenpeace alles als Subvention bezeichnet, ist völlig
unseriös und nur als Wahlkampf zu verstehen.

Originaltext: Deutsches Atomforum e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7675
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7675.rss2

Pressekontakt:
Maik Ressel
Tel.: 030 498555-20
presse@kernenergie.de
www.kernenergie.de


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