Der Tagesspiegel: Flasbarth fordert haushaltsnahe Einsammlung von Energiesparlampen
Geschrieben am 04-09-2009 |
Berlin (ots) - Der neue Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, sieht bei der Einsammlung von Energiesparlampen "noch erheblichen Regelungsbedarf". Weil sie geringe Mengen Quecksilber enthalten, dürfen die Lampen nicht in den normalen Müll geworfen werden. "Bei Quecksilber darauf zu hoffen, dass das jeder brav zu seiner Wertstoffsammelstelle trägt, empfinde ich auch als Zumutung für die Verbraucher", sagte Flasbarth dem Tagesspiegel in einem Interview. Er verlangt, dass der Handel die Lampen "verbrauchernah zurücknimmt". "Falls er das nicht freiwillig macht, muss der Gesetzgeber handeln", sagte Flasbarth. Für die Proteste gegen das Ende der Glühbirne hat Flasbarth wenig Verständnis. Wäre es nach ihm gegangen, wären die Energiesparlampen schon eher gesetzlich eingeführt worden. Er ist überzeugt, dass die Technologie dann auch schon so weit wäre, dass sie alle zufrieden stellen könnte. An der Lichtqualität werde nun eben gearbeitet. "Das Bedürfnis der Deutschen nach Kuscheligkeit ist ja in den vergangenen Tagen hinreichend deutlich geworden. Darauf wird sich die Industrie einstellen."
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Mit freundlichen Grüßen,
Der Tagesspiegel Politikredaktion
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