RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Wahlkampf-Umfragen
Geschrieben am 04-09-2009 |
Heidelberg (ots) - Die demoskopischen Wasserstände verändern sich seit Wochen kaum. Nicht einmal die Landtagswahlen vom Sonntag, die mit zwei Volltreffern bei der CDU endeten, lassen eine bundespolitische Trendverschiebung erkennen: Die Volksparteien bleiben auf ihren niedrigen Werten festgenagelt. Die SPD kann bestenfalls von ihrem Minimalziel träumen, Schwarz-Gelb zu verhindern. Das Ergebnis wäre wahrscheinlich die Neuauflage der Großen Koalition, die im Moment - allen Unmutsäußerungen zum Trotz - die Wählererwartung angesichts der Krise am besten abbildet. Angela Merkel mit ihrer Scheu vor dem Risiko arbeitet Steinmeier gewollt oder ungewollt in die Hände. Indem sie die Zuspitzung und eine eindeutige Festlegung auf einen Politikwechsel scheut, hält für ihre Kanzlerschaft beide Optionen offen. Wenn es für Schwarz-Gelb nicht reicht, kann sie mit der SPD weiterregieren. Aber wie lange? Steinmeier hat die SPD auf den Ausschluss der Linken als Mehrheitsbeschaffer festgelegt. Jetzt. Das schließt aber die von wachsenden Teilen der SPD, von der Linken und von vielen Grünen angedachte Herstellung einer linken Regierungsmehrheit nach einem Koalitionsbruch in zwei Jahren nicht aus. Hier springt Merkel mit ihrer Ego-Kampagne zu kurz.
Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2
Pressekontakt: Rhein-Neckar-Zeitung Manfred Fritz Telefon: +49 (06221) 519-0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
223064
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: Stunde der Demagogen Berlin (ots) - Gestern hatten sie wieder Großeinsatz - die Rabulisten, Wortverdreher und Tatsachenvergewaltiger der Bundesregierung mit Spezialisierung Afghanistan. Ihr gestriger Tatort hieß Bundespressekonferenz, wo es für sie galt, ein Massaker aus der Luft - verübt an einem Freitag, dem muslimischen Wochenfeiertag, im heiligen Fastenmonat Ramadan - seines mörderischen Inhalts zu entkleiden, in zivilgraue Worthülsen zu verpacken und dann dem offenbar für minderbemittelt gehaltenen Wahlbürger als Friedenstherapie mit ungewollten Nebenwirkungen mehr...
- WAZ: Deutsch-rumänische Gesellschaft wirft Rüttgers "plumpes Herziehen über ein anderes Volk" vor Essen (ots) - Die deutsch-rumänische Gesellschaft wirft NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers vor, "auf plumpe Weise über ein anderes Volk herzuziehen". Das berichten die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben). Bei mehreren Wahlkampfauftritten hatte der CDU-Politiker rumänischen Arbeitnehmern eine schlechte Arbeitsmoral unterstellt. "Sie kommen und gehen wann sie wollen und wissen nicht, was sie tun", hatte Rüttgers gesagt. "Ich finde es problematisch, dass ein Politiker von diesem Format in populistischer Weise Vorurteile bedient", mehr...
- WAZ: Datteln und mehr - Kommentar von Frank Stenglein Essen (ots) - Es ist unstrittig, dass beim Bau großindustrieller Anlagen alles nach Recht und Gesetz zugehen muss. Der Fall Datteln wirft hier Fragen auf, die noch zu klären sind. Das juristische Hickhack und die legitime Rührigkeit von Bürgerinitiativen dürfen aber nicht zur ernsthaften Schädigung der industriellen Substanz des Landes führen. Die Sorgen der Revier-SPD dazu sind berechtigt. Niemand wünscht sich die alten Zeiten zurück, als die Industrie etwa im Ruhrgebiet nach Belieben agierte und Anwohner-Interessen ignorierte. mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: GKV bezweifelt Aufklärung von Bestechungsfällen durch Ärzte und Krankenhäuser Köln (ots) - Köln- Die von den Bundesorganisationen der Ärzte und Krankenhäuser angekündigte Aufklärung von Korruptionsvorwürfen durch regionale Clearingstellen stößt im Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf erhebliche Zweifel. "Wir sind skeptisch, ob solche auf freiwilliger Basis einzurichtenden Stellen ausreichen, um kriminelle Energie in positive Energie umzuwandeln", sagte GKV-Sprecher Florian Lanz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe). Angesichts des von Ärzte- und Krankenhausvertretern im Verlauf mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: "Man kann die Frösche nicht bitten, den Teich trocken zu legen" Lauterbach zur Ärztekorruption Köln (ots) - Köln - SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach räumt einer Aufklärung der Korruptionsverdachtsfälle gegen Krankenhäuser und Ärzte durch deren eigene Organisationen kaum Chancen ein. Die von der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Deutschen Krankenhausgesellschaft in einer gemeinsamen Erklärung vom Freitag angeregten Clearingstellen auf Landesebene stünden im Verdacht, "eher zu vertuschen als aufzuklären", sagte Lauterbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstags-Ausgabe). Gewählte Standesvertreter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|