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Öffentlicher Dienst profitiert als Arbeitgeber von Krise / Studie: Tarifregelung und Sozialverträglichkeit überzeugen Fachkräfte und stärken die Arbeitgebermarke

Geschrieben am 09-09-2009

Düsseldorf (ots) - Arbeitgeber aus dem öffentlichen Dienst haben
in der gegenwärtigen Krise die richtigen Antworten auf den
Fachkräftemangel. Gemäß der Studie "Arbeiten im Öffentlichen Dienst"
des Online-Jobportals StepStone, an der mehr als 4.400 Fach- und
Führungskräfte teilnahmen, sind derzeit 78 Prozent der deutschen
Fach- und Führungskräfte an einer beruflichen Position im
öffentlichen Sektor interessiert. 57 Prozent der Befragten schätzen
dabei in erster Linie die Sicherheit und Verlässlichkeit einer
Anstellung in diesem Bereich. Bemerkenswert: Die festen
Tarifregelungen im Öffentlichen Dienst werden von den meisten
Fachkräften als Vorteil wahrgenommen. So schätzen sechs von zehn
Befragten, die aus Tarifverträgen resultierende Planungssicherheit in
der Gehaltsfrage. Nur 39,7 Prozent beklagen dagegen die Tatsache,
dass durch diese Regelung keine überproportionalen Gehaltssprünge
möglich sind.

"Nach wie vor befinden sich deutsche Unternehmen im Wettbewerb um
qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Die gegenwärtige
Wirtschaftskrise verändert allerdings die Erwartungen, die Kandidaten
an eine für sie interessante Arbeitgebermarke richten. Hier sind
Werte wie Sozialverträglichkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit
überzeugender als hohe Gehälter oder steile Karrieresprünge. Bester
Beweis: Auch fixe Tarifvergütungen werden mit Planungssicherheit
verbunden und von der Mehrheit der Kandidaten positiv bewertet," so
Frank Hensgens, Vorstand der StepStone Deutschland AG.

Sicher zuverlässig und interessant - aber auch langsam und wenig
ambitioniert

Gemäß der StepStone-Studie werden Unternehmen aus dem Öffentlichen
Dienst klare Arbeitgebermarkenwerte zugeordnet. So werden sie als
sicher (62,3 Prozent), zuverlässig (43,5 Prozent) und
familienfreundlich (39,2 Prozent) wahrgenommen. Auf der anderen Seite
gelten Unternehmen aus dem Bereich aber auch als langsam (35,7
Prozent) und wenig ambitioniert (nur 1,6 Prozent).

Wirklich nur Verwaltungspositionen?

Falsch schätzen viele Kandidaten allerdings die verfügbaren
Positionen im Öffentlichen Dienst ein. So glauben mehr als 70 Prozent
von ihnen, dass hier primär Verwaltungsstellen ausgeschrieben werden.
Dies geht allerdings an der tatsächlichen Situation vorbei. Vielmehr
sind Ingenieure, IT-Spezialisten und Marketing-Positionen gefragt.
"Diese Einschätzung vieler Fach- und Führungskräfte entspringt vielen
Vorurteilen. Denn sie passt nicht zu den tatsächlich oft sehr
reizvollen Tätigkeiten im Öffentlichen Dienst beispielsweise in
technischen Berufsfeldern. Hier besteht aus unserer Sicht erheblicher
Nachholbedarf für die Unternehmen. Denn tatsächlich machen
Verwaltungspositionen gerade einmal zehn Prozent des wirklichen
Stellenpools im Öffentlichen Dienst aus," so Frank Hensgens.

Gewerkschaften kein Pluspunkt für die Arbeitgebermarke

Gewerkschaften sind für viele Kandidaten derweil kein Argument
sich für den Öffentlichen Dienst als Arbeitgeber zu interessieren.
Die Tatsache, dass die Interessen der Mitarbeiter von diesen
vertreten werden, ist für weniger als ein Drittel der befragten Fach-
und Führungskräfte ein Pluspunkt. Mehr als zwei Drittel sehen darin
keinen Grund, sich für den Öffentlichen Dienst als Arbeitgeber zu
interessieren beziehungsweise stehen Gewerkschaften gleichgültig
gegenüber.

Gerne senden wir Ihnen die vollständigen StepStone-Studie als
pdf-Datei auf Anfrage zu. Richten Sie Ihre Anfrage per E-Mail an
presse@stepstone.de .

Originaltext: StepStone Deutschland AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38447
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38447.rss2

Pressekontakt:
StepStone Deutschland AG
Sascha Theisen, Public Relations
fon (0211) 93493 5702
eMail: sascha.theisen@stepstone.de
www.stepstone.de


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